Liste der Ermordeten


Folgende Informationen sind von Käthe Burde verfügbar:

geboren am 14.08.1890 in Kapella
letzte bekannte Wohnadresse
andere Wohnadresse(n)
Deportation von Wien nach Izbica am 09.04.1942
gestorben - Todesdatum unbekannt -
Die Recherche wurde von EvinEmiAlinaJessica, 14 Jahre, Gym St.Ursula Wien 23, übernommen.

Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:

DER LEBENSLAUF VON KÄTHE BURDE

Käthe Burde wurde am 14. August 1890 in Kapella, Jugoslawien geboren.
Ihr Mädchenname war Weisz und deshalb glauben wir, dass sie einen Wiener
namens Herr Burde (Vorname unbekannt) heiratete und zu ihm nach Wien zog. Sie
war gebürtige Jüdin.
Ihre letzte bekannte Wohnadresse war in Wien 12 Breitenfurterstraße 95.
Uns ist nicht bekannt, ob sie Kinder hatte, oder wie ihre Eltern oder
Schwiegereltern hießen. Das Einzige, das wir über ihre Familie wissen ist, dass sie
eine Schwester namens Netta hatte, die Käthes Todeserklärung beantragt
hatte.
Käthe wurde am 9. April 1942 im Alter von 51 Jahren mit dem Transport Nr. 17
nach Izbica deportiert. Leider wissen wir nicht, wie und wann sie starb aber
wir vermuten, dass sie ziemlich bald nach ihrer Ankunft in Izbica getötet
worden ist, weil die meisten Frauen, Kinder und Menschen, die nicht arbeiten
konnten, sofort umgebracht worden sind.

Der Brief an den/die Ermordete/n :

Liebe Käthe!
Beim Projekt "A Letter To The Stars" mussten wir über dich recherchieren, um
zu erfahren, wie du gelebt hast.Wir wissen nicht, wie du dich zur Zeit der
Judenverfolgung gefühlt hast oder wie es war, als du getötet wurdest, aber
trotzdem können wir uns ein wenig vorstellen, wie es gewesen sein muss. Dieses
Geefühl nicht erwünscht zu sein oder diese Angst jeden Moment gefangen
genommen zu werden.Wie du mussen auch tausend andere Menschen sterben, nur weil sie
nicht Deutsch waren. Auch wenn sie schon seit Generationen katholisch waren,
wurden sie trotzdem getötet, weil vor Jahrzehnten irgendwer in ihrem
Stammbaum Jude war. Es war total ungerecht, aber leider ist es passiert und wir
können wir es jetzt nicht mehr ungeschehen machen.
Wir hoffen, dass du deinen Frieden gefunden hast.

Deine Alina, Emi, Evin und Jessi

Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):

DER BRIEF AN DIE ZUKUNFT

Wir hoffen, dass alle KZ-Opfer ihren Frieden gefunden haben.
Dass diese ganzen Menschenmengen getötet werden mussten, finden wir
vollkommen unnötig. Deshalb ist es uns wichtig, dass alle Menschen endlich verstehen,
dass man seine Mitmenschen - egal ob Jude, Zigeuner, Homosexuell, Behindert,
Schwarz oder nicht - so behandeln sollte, wie man selbst behandelt werden
will. All diese Massenmorde hätten doch verhindert werden können. Viele
Menschen haben sich damals für die Opfer eingesetzt. Diese Menschen hätten gelobt
werden und nicht selbst getötet werden sollen.
Der Rassismus auf der Welt sollte gestoppt werden!

--
von Gruppe: KÄTHE BURDE (Alina, Emi, Evin, Jessi)

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