Liste der Ermordeten


Folgende Informationen sind von Marie Dawid verfügbar:

geboren am 20.01.1933 in
letzte bekannte Wohnadresse
andere Wohnadresse(n)
Deportation von Wien nach Maly Trostinec am 14.09.1942
gestorben in Maly Trostinec am 18.09.1942
Die Recherche wurde von Robert, 14 Jahre, HS Pottendorf, übernommen.

Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:

Der Brief an den/die Ermordete/n :

Liebe Dawid Marie!

Ich glaube wir sind uns beide einig, dass so etwas was dir zugestoßen ist, niemand und wirklich niemand, egal welcher Rasse oder Religion er angehört, zustoßen sollte. Ich weiß zwar nicht wie so ein Holocaust ist, aber ich kann mir vorstellen das es sehr schrecklich sein muss. Wenn so was trotzdem noch einmal passieren sollte, hoffe ich das es genug Menschen gibt die sich da gegen auf lehnen und zum Beispiel protestieren. Ich weiß zwar nicht ob ich die Kraft dazu hätte, weil es ist immer leichter gesagt als getan, aber ich würde sicher nicht dafür sein. Ich hoffe du musstest nicht mit ansehen wie Familienmitglieder oder Angehörige sterben. Für mich wäre nämlich das, glaub ich zumindest, das schlimmste. Wie ein Mensch leidet, den ich liebe, muss sehr, sehr schrecklich sein. Wie gesagt ich hoffe das ist dir erspart geblieben. Ich hoffe auch das du nicht leiden musstest, weil das ist sicher auch furchtbar. Dieser Brief hat mir sicher geholfen, dass ich alles was ich nicht mit Worten sagen kann wenigstens nieder zu schreiben. DANKE!

Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):

Liebe Zukunft!

Mein Wunsch an dich wäre das die Menschen, aus den Kriegen, wie zum Beispiel den 1. und 2. Weltkrieg lernen und nicht noch einmal solche Kriege entstehen. Wir sollten auch keine Diktaturen in der Welt haben, weil meist durch die die Kriege entstehen. Ein großer Wunsch von mir wäre auch, dass keine Menschen, wegen ihrer Religion, Rasse oder Behinderung verfolgt, versklavt oder getötet werden. Ein weiterer Wunsch von mir wäre aber auch, dass Terrornetzwerke zerstört und aufgelöst werden. Vielleicht lernen Menschen einmal, dass wir nicht gleich Krieg führen müssen sondern friedliche Lösungen suchen. Weil ich glaube nicht das Soldaten, die Familien haben, gerne kämpfen. Im Gegenteil wie kommen sie dazu, dass sie für eine Sache kämpfen, die ihnen vielleicht sogar verschwiegen wird oder nur kämpfen müssen, weil sich ihr Präsident ein Denkmal setzten will. Genauso wäre es mir eine Anliegen, wenn rassistische Menschen ihre Meinung änderten oder zumindest noch einmal überdenken würden. Eine Atombombe sollte nie wieder eingesetzt werden um den Tod vieler Menschen zu vermeiden. Außerdem verursacht eine Atomexplosion auch einen riesigen Naturschaden der nicht wieder repariert werden kann. Also liebe Zukunft, das sind jetzt einige Wünsche, ich hoffe, das sie alle eintreten werden.

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