Liste der Ermordeten


Folgende Informationen sind von Hans Orowan verfügbar:

geboren am 12.09.1888 in Leoben, Stmk.
letzte bekannte Wohnadresse
andere Wohnadresse(n)
Deportation von Drancy nach Auschwitz am 17.08.1942
gestorben - Todesdatum unbekannt -
Die Recherche wurde von Christina, 17 Jahre, BG BRG Leoben neu, übernommen.

Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:

Der Brief an den/die Ermordete/n :

Lieber Herr Orowan!

Wie Sie, bin auch ich in der wunderschönen Montanstadt Leoben geboren und lebe nun schon 17 Jahre lang hier. Leoben hat sich im vergangenen Jahrhundert sehr verändert. Die momentane Einwohnerzahl beläuft sich auf ca. 27 000 Personen. Meine Klasse hat sich mit dem Thema Juden Leobens beschäftigt im Zuge unseres Projekts „ Errichtung einer Gedenktafel „. Wir waren deswegen im Stadtarchiv um uns über jene Personen, auch über Ihre Person, Informationen einzuholen. Leider wurde uns dort Mitgeteilt, dass diese Personenakten während der NS-Zeit verbrannt wurden. Die einzige Information, die uns bekannt gegeben wurde, war die Zahl der Juden, die 1938 in Leoben gelebt hatten. Über unseren nächsten Projektteil, nämlich A Letter to the Stars, erfuhr ich, dass Sie am 12.08.1888 in Leoben geboren wurden und dass Sie am 17.08.1942 von Drancy nach Auschwitz deportiert wurden. Ich habe versucht beim Leobener Stadtarchiv, bei der israelitischen Kultusgemeinde Graz und auf diversesten Internetseiten Informationen über Sie einzuholen. Leider war es mir nicht möglich etwas über Sie herauszufinden. Ich hätte großes Interesse daran gehabt, mich mit Ihnen zu treffen um mit Ihnen über ihr damaliges Leben beziehungsweise über Leoben während der NS-Zeit zu sprechen. Denn heutzutage kann man sich gar nicht vorstellen, von einem Tag auf den anderen verfolgt und umgebracht zu werden, ohne dass man auch nur irgendetwas getan hat.
Am 5. Mai 2003 wird dieser Brief in den Himmel steigen und vielleicht auch irgendwann bei Ihnen ankommen.

Mit freundlichen Grüßen

Christina

Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):

Lieber Herr Orowan!

Wie Sie, bin auch ich in der wunderschönen Montanstadt Leoben geboren und lebe nun schon 17 Jahre lang hier. Leoben hat sich im vergangenen Jahrhundert sehr verändert. Die momentane Einwohnerzahl beläuft sich auf ca. 27 000 Personen. Meine Klasse hat sich mit dem Thema Juden Leobens beschäftigt im Zuge unseres Projekts „ Errichtung einer Gedenktafel „. Wir waren deswegen im Stadtarchiv um uns über jene Personen, auch über Ihre Person, Informationen einzuholen. Leider wurde uns dort Mitgeteilt, dass diese Personenakten während der NS-Zeit verbrannt wurden. Die einzige Information, die uns bekannt gegeben wurde, war die Zahl der Juden, die 1938 in Leoben gelebt hatten. Über unseren nächsten Projektteil, nämlich A Letter to the Stars, erfuhr ich, dass Sie am 12.08.1888 in Leoben geboren wurden und dass Sie am 17.08.1942 von Drancy nach Auschwitz deportiert wurden. Ich habe versucht beim Leobener Stadtarchiv, bei der israelitischen Kultusgemeinde Graz und auf diversesten Internetseiten Informationen über Sie einzuholen. Leider war es mir nicht möglich etwas über Sie herauszufinden. Ich hätte großes Interesse daran gehabt, mich mit Ihnen zu treffen um mit Ihnen über ihr damaliges Leben beziehungsweise über Leoben während der NS-Zeit zu sprechen. Denn heutzutage kann man sich gar nicht vorstellen, von einem Tag auf den anderen verfolgt und umgebracht zu werden, ohne dass man auch nur irgendetwas getan hat.
Am 5. Mai 2003 wird dieser Brief in den Himmel steigen und vielleicht auch irgendwann bei Ihnen ankommen.

Mit freundlichen Grüßen

Christina

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