Liste der Ermordeten


Folgende Informationen sind von Rosa Hacker verfügbar:

geboren am 17.01.1894 in Mürzzuschlag
letzte bekannte Wohnadresse
andere Wohnadresse(n)
Deportation von ehem. Jugoslawien nach unbekanntes Lager- Deportationsdatum unbekannt -
gestorben - Todesdatum unbekannt -
Die Recherche wurde von Anita, 17 Jahre, HBLA Krieglach, übernommen.

Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:

Rosa Hacker wurde laut Angaben ihrer Tochter Frieda am 27. Jänner 1894 unter dem Namen Bohensky in Mürzzuschlag geboren.
Wir konnten im Verlauf unserer Recherchen zu Frau Hacker in folgende Unterlagen in Mürzzuschlag Einsicht nehmen: Kataloge der Volksschule, Aufzeichnungen des Pfarramtes, Archiv der Gemeinde
Die Namen Bohensky und Hacker waren nicht zu finden. Sowohl Herr und Frau Mersich als auch Frau Haas, mit welchen wir sprechen konnten, kennen diese Namen nicht.
Rosa Hacker, geb. Bohensky, ist in Mürzzuschlag unbekannt.
Rosa Hacker war mit dem Bäckergesellen Rudolf Hacker, geboren am 14. November 1886 in Budapest, verheiratet. Sie hatten drei Kinder: Frieda geboren am 27. Jänner 1923
Hilda geboren am 12. Juni 1924
Moritz geboren am 23. Dezember 1925
Die letzte Wohnadresse der Familie Hacker war Franz-Hochedlingergasse 4, Wien 2.
1938 wurde Rudolf Hacker verhaftet und nach Dachau deportiert. Dort erhielt er die Häftlingsnummer 25863. Drei Monate später wurde er freigelassen.
Nach seiner Freilassung versuchte die Familie zu flüchten. Unsere Annahme, dass sich die Familie auf dem Kladovo-Transport befand, erwies sich als falsch.
Welchen Weg die Flucht der Familie Hacker nahm, konnten wir nicht herausfinde. Die letzte Information über Familie Hacker besagt, dass die Flucht im Lager Sabac in Serbien endete. Dort wurden Rosa, Rudolf, Hilda und Moritz Hacker ermordet.
Nur Frieda Hacker, verheiratete Ascher, hat die Flucht überlebt.

Der Brief an den/die Ermordete/n :

Liebe Frau Hacker!

Wir, die Schüler der AHLW der HBLA in Krieglach haben uns bei einem Projekt namens
„A letter to the stars“
ein wenig mit Ihrer Lebensgeschichte auseinandergesetzt. Sie hat uns tief berührt.
Durch Recherchen im Internet haben wir einige sehr interessante Dinge über Ihr Schicksal erfahren.
Uns wurde klar, wie grausam der 2. Weltkrieg war.
Wir erfuhren etwas über die systematische Zerstörung von jüdischen Familien, deren Versuch zu flüchten und ihren aussichtslosen Kampf ums Überleben.

Wir können Ihre Geschichte zwar nicht restlos aufklären, Ihr Sterbedatum, Ihren Sterbeort oder wo Ihre Tochter Frieda ist, doch wir werden Sie bestimmt nie vergessen und uns auch in Zukunft mit Ihrer Geschichte befassen.

In lieben Gedenken an Frau Rosa Hacker, die 3AHLW der HBLA Krieglach



Bitte schicken Sie diesen Brief an das

„Projektbüro ‚A Letter To The Stars’
1060 Wien, Mariahilferstraße 123//38

Sie unterstützen damit die Weiterführung des Projektes.

Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):

Liebe Frau Hacker!

Wir, die Schüler der AHLW der HBLA in Krieglach haben uns bei einem Projekt namens
„A Letter To The Stars“ mit Ihrer Lebensgeschichte auseinandergesetzt. Sie hat uns tief berührt.
Durch Recherchen im Internet haben wir einige sehr interessante Dinge über Ihr Schicksal erfahren.
Uns wurde klar, wie grausam der 2. Weltkrieg war.
Wir erfuhren etwas über die systematische Zerstörung von jüdischen Familien, deren Versuch zu flüchten und ihren aussichtslosen Kampf ums Überleben.

Wir können Ihre Geschichte zwar nicht restlos aufklären, Ihr Sterbedatum, Ihren Sterbeort oder wo Ihre Tochter Frieda ist, doch wir werden Sie bestimmt nie vergessen und uns auch in Zukunft mit Ihrer Geschichte befassen.

In liebem Gedenken an Frau Rosa Hacker, die 3AHLW der HBLA Krieglach



Bitte schicken Sie diesen Brief an das

„Projektbüro ‚A Letter To The Stars’
1060 Wien, Mariahilferstraße 123//38

Sie unterstützen damit die Weiterführung des Projektes.

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