Liste der Ermordeten


Folgende Informationen sind von Erich Pichler verfügbar:

geboren am 09.01.1928 in
letzte bekannte Wohnadresse
andere Wohnadresse(n)
Deportation von Wien nach Maly Trostinec am 31.08.1942
gestorben in Maly Trostinec am 04.09.1942
Die Recherche wurde von Teresa, Sabrina, 14 Jahre, HS d. Barmherzigen Schwestern, übernommen.

Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:

Recherchebericht
>
> 17.3.2003: Vorstellung des Projekts:
> Zuteilung der Personen
> Sabrina und Teresa; Erich Pichler
>
> 02.4.2003: Beginn der Recherchen:
> Suche im Internet:
> auf Google; Jüdische Museen; sämtliche E-Mail
Adressen
herausgesucht; an alle Adressen geschrieben; keine
Rückmeldung
>
> Brief an die Vergangenheit:
> Brief begonnen, aber wegen Mangel an Informationen
abgebrochen.
>
> 08.4.2003: Bücherei
> sind in die Bücherei gegangen und haben nach Büchern
gefragt, die Opfer des Holocaust beinhalten.
>
> 09.4.2003: Informationen aus dem Internet:
> Informationen über den 31. Transport gesucht
>
> 10.4.2003: Informationen von Fr. Huter:
> Den Brief an Erich Pichler fertig geschrieben
> Alles, was wir bis jetzt haben, auf Computer
abgetippt.
>
>
> 20.4.2003: Briefe:
> Brief an die Vergangenheit und die Zukunft für
> Erich Pichler geschrieben.
> Lebenslauf:
> kurzen Lebenslauf für ihn verfasst
> Teresa u. Sabrina

Der Brief an den/die Ermordete/n :

Lieber Erich Pichler,

Wir, Sabrina und Teresa, machen auch bei dem Projekt „A Letter to the stars“ mit. Wir haben dich ausgesucht, da eine von uns zwei auch Pichler heißt.

Wir haben herausgefunden, dass du am 09.01.1928 geboren worden bist. Deine letzte Adresse befand sich in Wien 2, Darwingasse 23, wo du gemeinsam mit deinem jüngeren Bruder Peter, der am 06.04.1938 geboren wurde und deiner Mutter Jeanette, die am 08.01.1902 auf die Welt kam, leben musstest.

Ihr drei wurdet am 31.08.1942 mit dem 39. von Wien abgehenden Transporter nach Maly Trostinec bei Minsk deportiert, wo ihr unmittelbar nach eurer Ankunft erschossen wurdet.

Über das Schicksal deines Vaters haben wir leider nichts herausgefunden.

Wir hoffen, dass du diesen Brief erhältst und dass es dir da, wo du jetzt bist besser geht.

Bussis Teresa und Sabrina




Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):

Hallo Erich,

Wir haben nun einiges über dich und die Zeit, in der du gelebt hast, herausgefunden. Es hat uns furchtbar erschreckt, wie es damals war.

Wir hoffen, dass es dir an dem Ort, an dem du jetzt bist, besser geht.

Wir wollten dir in diesem Brief ein wenig über die jetzige Situation erzählen.

Es gibt nach wie vor viele Kriege und unschuldige Menschen müssen sterben. Wir haben wie viele andere Menschen Angst vor Krieg und Terroranschlägen.

Wir hoffen, dass es nie wieder so einen grausamen Diktator wie Hitler gibt, und wir hoffen auch, dass die Menschen einsehen, dass Gewalt und Grausamkeiten nicht weiter helfen.



Bussis Sabrina und Teresa




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