Liste der Ermordeten


Folgende Informationen sind von Chana Brendel verfügbar:

geboren am 26.03.1895 in
letzte bekannte Wohnadresse
andere Wohnadresse(n)
Deportation von Wien nach Litzmannstadt am 02.11.1941
gestorben - Todesdatum unbekannt -
Die Recherche wurde von Valerie, 14 Jahre, grg 13,wenzgasse 7, übernommen.

Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:




Name: Chana Brendel (Geb. Goldberg)

Geburtsdatum: 26.03.1895

Geburtsort: Petrikau

Erste Wohnadresse: Wien 1010 Kurrentg. 12

Letzte bekannte Wohnadresse: Wien 1140(frührer 1130) Höritzergasse 4

Beruf: Krankenschwester

Ehemann: Emanuel Brendel

Geburtsdatum: 29.12.1895

Beruf: Schneidergehilfe aus Lemberg

Kinder: Franziska Brendel ,Tochter von Emanuel Brendel und Chana Brendel
wurde am 30.Sept. 1922

Am 10.Okt.1928 wurde der Sohn Leon Heinrich geboren

Die Eltern(Chana und Emanuel ) haben am 6.Dez. 1921 in Wien geheiratet.

Transport(der Mutter und der Kinder): von Wien nach Litzmannstadt

Deportationsdatum (der Mutter und der Kinder): 02.11.1941

Gettoadresse: Franzstr. 6/3

Transportnr.:10/unbekannt(Chana), 10/700(Franziska),10/70( Leon-Heinrich)

Deportationsdatum(der Vaters):unbekannt

Konzentrationslager: KZ-Buchenwald, wo er am 8.Juli 1940 ermordet wurde.
Seine Asche wurde in einer Urne nach
Wien geschickt und am 30.Juli am 4.Tor des Wiener Zentralfriedhofs beerdigt.

Diese Leute waren sicherlich zu arm, um eine Ausreise aus Österreich
organisieren zu können. Somit wurde eine ganze Familie ausgerottet.
Von
Kathi Kölbl und Valerie Eichenbaum

Der Brief an den/die Ermordete/n :






Hallo! Wir sind Kathi und Valerie und haben bei dem Projekt „Letter

to the Stars“ mitgemacht. Bei diesem Projekt ging es darum etwas

über Personen, die durch Hitler umgebracht wurden, herauszufinden

und dieser Person am 5.Mai.2003 einen Brief in den Himmel zu

schicken. Wir haben dich bekommen und haben versucht viel über

dich herauszufinden, wir haben in ganz Wien Informationen über

dich gesucht. Leider haben wir (Kathi und Valerie)nicht sehr viel,

aber doch ein bisschen über dich erfahren. Und hier ein paar Infos

über dich: Als du 46 Jahre alt warst wurdest du von der Gestapo von

Wien nach Litzmannstadt deportiert. Du hattest 2 Kinder namens

Franziska(ca.18 Jahre) und Leon-Heinrich(ca.13 Jahre) und einen

Ehemann namens Emanuel. Dein Mädchenname war GOLDBERG

und du warst von Beruf Krankenschwester. Emanuel war

Schneidermeister und deine Tochter Schneiderin. Leider haben wir

keine lebenden Verwandten von dir gefunden, sorry. Es ist zwar nicht

sehr viel was wir über dich wissen, aber trotzdem kommst du uns sehr

vertraut vor.

P.S.: Vielleicht bekommen wir morgen noch mehr Informationen über dich.

In Liebe Kathi und Valerie

Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):


Bevor wir zu recherchieren begannen, war uns nicht bewusst wie hart die Zeiten für die Menschen damals wirklich waren.
Wir wussten zwar, dass damals Millionen von Menschen in Konzentrationslagern ums Leben kamen doch wirklich bewusst wurde uns erst bei diesem Projekt, was für ein grausames Schicksal diese unschuldigen Menschen erleiden mussten.
Speziell Juden und Zigeuner wurden wie Ungeziefer kaltblütig Ermordet.
Zuerst riss man ihr ganzes Hab und Gut an sich und brachte sie in Ghettos. Dort mussten mehrere Großfamilien auf engstem Raum zusammen leben. Sie mussten härteste Arbeiten verrichten, wurden missbraucht, geschändet und verloren ihre würde. Wenn diese Personen nicht mehr fähig waren zu arbeiten hat man sie einfach getötet und weggeworfen wie ein altes Paar Stiefel.
Von den Ghettos wurden sie schließlich in Konzentrationslager (wie zum Beispiel „Auschwitz“ oder „Litzmannstadt“) geschleppt. In diesen KZs wurden sie letztendlich zu tausendst in Gaskammern gelockt und prutalstens ermordet. Dies war die häufigste Methode mehrere Menschen „unterster Rasse“ auf einmal zu töten.
Dieses Massenmorden haben wir Adolf Hitler zu verdanken, dem wohl gefährlichsten Rassisten aller Zeiten. Doch leider gibt es heute noch überall auf der Welt Rassismus.

Nach diesem Projekt ist uns bewusst geworden, wie gut es uns eigentlich in der heutigen Zeit geht und was für schreckliche Auswirkungen Rassismus und Krieg haben können.

Für die Zukunft würden wir uns wünschen, dass die Leute lernen einander zu akzeptieren egal welcher Religion sie angehören oder welche Hautfarbe sie haben.

Von Kathi und Valerie

Bitte SCHICKEN Sie diesen Brief an: das Projekt Büro A Letter to the Stars Mariahilferstarße123/3/38 1060 Wien

DANKE!

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