Liste der Ermordeten


Folgende Informationen sind von Emma Weiss verfügbar:

geboren am 16.04.1919 in Wien
letzte bekannte Wohnadresse
andere Wohnadresse(n)
Deportation von Wien nach Maly Trostinec am 14.09.1942
gestorben in Maly Trostinec am 18.09.1942
Die Recherche wurde von Klasse 4 b, 14 Jahre, Grg. 13, Wenzgasse 7, übernommen.

Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:

Emma Henriette Weiss
Geb.:16.04.1919 in Wien
Schule: Wenzgasse 7 1130 Wien
Bekannte Wohnadresse der Familie: Elstergasse 10 1130 Wien
Deportation: Maly Trostinec am 14.09.1942 (mit 23 Jahren)
Gestorben: Maly Trostinec am 18.09.1942 (nach 4Tagen)

Bruder:
Heinrich Jakob Weiss
Geb.:18.08.1921 in Wien
Letzte bekannte Wohnadresse: Porzelangasse 22a/6 1090 Wien
Deportation: Maly Trostinec am 14.09.1942
Gestorben: Maly Trostinec am 18.09.1942

Vater:
Leo Weiss, Ing.
Geb.: 20.06.1877 in Brünn
Letzte bekannte Wohnadresse: Porzelangasse 22a/6 1090 Wien
Deportation: Maly Trostinec am 14.06.1942
Gestorben: Maly Trostinec am 18.09.1942
VVStA 6


796

Opa ( Vater des Leo Weiss ):
Jakob Weiss

Oma (Mutter des Leo Weiss ):
Rosa Weiss (geboren mit Nachnamen „Wassertrilling“)

Der Brief an den/die Ermordete/n :

Brief:

Sehr geehrte Frau Emma Weiss!
Dieser Brief ist zu Ihrem Gedenken. Geboren sind wir beide am 16.04., jedoch trennen uns 80 Jahre. Sie waren Jüdin, ich bin Katholikin. Eigentlich kein Grund, dass es mir besser ergehen sollte als Ihnen. Doch es gab auch Zeiten, da wurden Menschen nach ihrer Religion beurteilt. Als Hitler an die Macht kam, suchte er sich viele Sündenböcke. Die Kommunisten, jedoch auch die Juden mussten ihren Kopf dafür hinhalten. Es war eine Zeit der Ungerechtigkeit, die wir jetzt auch noch immer zu spüren bekommen. Aktuelles Beispiel:“ Der Irak-Krieg.“ Wie auch damals gab es Widerstand, doch letzt endlich hörte niemand darauf (Hitler, USA). Menschen machen immer wieder die gleichen Fehler, so ist es nicht zu verhindern, dass Kriege oder Ungerechtigkeiten entstehen. Nun will man den Menschen, die damals durch Unrecht oder unschuldig bestraft bzw. sterben mussten, Würde erweisen und an sie denken. Auf diesen Grundlagen ist das Projekt „Letter to the Stars“ entstanden. Wir Schüler befassen uns mit dem Geschehen und zeigen das uns Geschichte beschäftigt. Durch das Recherchieren über einzelne Personen oder sogar Überlebende, konnten wir noch intensiver in die Vergangenheit eintauchen. Richtig spüren können wir das Leid der Opfer keineswegs. Doch sind wir stolz darauf , an diesem Projekt teilnehmen zu können und den Opfern aus der NS- Zeit auf diese Weise einwenig EHRE zukommen zu lassen.
In lieber Verbundenheit

Ihre Fanny Lessky

Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):

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