Folgende Informationen sind von
Erich Ernst verfügbar:
geboren am |
01.04.1909 in Innsbruck, Tirol |
letzte bekannte Wohnadresse |
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andere Wohnadresse(n) |
Innsbruck, Tirol |
Deportation |
von Prag nach Theresienstadt am 04.12.1941 |
gestorben |
in Theresienstadt am 15.02.1945
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Die Recherche wurde von
Markus, Wolfgang, 13 Jahre, Akademisches Gymnasium,
übernommen.
Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:
Erich Ernst
Eltern:
Vater: Hermann Ernst, Kaufmann, geb. 1877 (mosaisch), in Ibk
Mutter: Anny Ernst, geb. Neumann, geb. 1884
Erich: geb.: 1.4. 1909 um 6 Uhr Früh (israelisch), in Ibk
Hebamme: Datta Vechia Epheres
Wohnadresse: Museumstr. 13 /3.OG
Umzug: 15.11. 1911 nach Wien
Deportation: 4.12.1941 von Prag nach Theresienstadt
gestorben: 15.2.1945
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Der Brief an den/die Ermordete/n :
Lieber Erich!
Wir heißen Markus und Wolfgang und sind Schüler des AGI in Innsbruck, das in der Nähe deiner ehemaligen Wohnadresse in Innsbruck ist.
Wir arbeiten zur Zeit an dem Projekt „Letter to the stars“, das an die ermordeten Juden des 2.WK erinnert. Dabei müssen wir möglichst viel über dich herausfinden.
Wir haben uns große Mühe gegeben, haben aber nicht besonders viel über dich gefunden.
Vielleicht könntest du uns einiges über deine Kindheit und Jugend erzählen, weil wir darüber nichts herausgefunden haben.
Wurdest du, weil du ein Jude bist, in der Schule verachtet oder hattest du auch "arische" Freunde? Hattest du Geschwister?
Warum seid ihr nach Wien gezogen? Hattest du eine Frau und Kinder? Was war dein Beruf? Auch Kaufmann, wie dein Vater?
War deine Familie auch in Theresienstadt? An was bist du gestorben?......
Vielleich antwortest du uns, oder wir sehen uns einmal.
Mit freundlichen Grüßen
Markus & Wolfi
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Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):
Lieber Finder!
Viele Menschen glauben, dass wir alles erreicht haben, was für uns möglich ist.
Wir beherrschen die Natur, fliegen ins All und haben Maschinen, die für uns denken.
Doch selbst wenn der Mensch Glühbirne, Computer, Fernseher und Handy erfunden hat, eines hat er noch nicht begriffen: Krieg ist keine Lösung!
Nach hunderten Kriegen und vielen Mio. Toten glauben immer noch viele, dass man alles damit lösen kann.
Das Projekt „Letter to the Stars“ und viele hundert Schüler erinnern nun an die vielen ermordeten Menschen, darunter viele Juden, im 2. WK.
Wenn du mehr über uns und unser Opfer wissen willst schreibe eine E-Mail an :
wieserwolfgang@hotmail.com
Bitte senden Sie diesen Brief an
Projektbüro „A Letter to the stars“
Mariahilferstr. 123/3/38
1060 Wien
Mit freundlichen Grüßen
Wolfi W. & Markus L.
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