Liste der Ermordeten


Folgende Informationen sind von Katharina Wiener verfügbar:

geboren am 10.07.1889 in Tullnerbach, NÖ
letzte bekannte Wohnadresse
andere Wohnadresse(n)
Deportation von Prag nach Theresienstadt am 30.07.1942
gestorben - Todesdatum unbekannt -
Die Recherche wurde von Sabrina, 14 Jahre, BG/BRG Purkersdorf, übernommen.

Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:

Name: Sabrina Wendl

Von: 25. April 2003

Bis: 23. April 2003

Name der gesuchten Person: Katharina Wiener

Informationen: Sie wurde am 10. Juli 1889 in Tullnerbach, Niederösterreich geboren. Ihre Deportation fand am 30. Juli 1942 von Prag nach Theresienstadt statt.

Meine gefundenen Informationen: Leider habe ich keine weiteren Daten gefunden.

Verlauf der Recherche:
27. Februar 2003: Fax an Gemeindeamt Tullnerbach (Frau Furtner)
3. März 2003: E-Mail an Dr. Christoph Lind ® Leider keine Rückmeldung
5. März 2003: Telefonat mit Fr. Furtner ® Information: Leider keine Daten
10. März 2003: E-Mail an das Wiener Landes- und Staatsarchiv

Der Brief an den/die Ermordete/n :



LIEBE KATHARINA WIENER!
Für ein Projekt, mussten meine Mitschüler und ich Daten über jüdische Opfer in Österreich recherchieren und etwas über das Leben der gesuchten Personen zu suchen. Ich hatte das Glück, Daten über dich und dein Leben zu suchen. Folgende Informationen besitze ich von deiner Person. Du bist in Tullnerbach, Niederösterreich am 10. Juli 1889 geboren und bist einer der 65.000 jüdischen Opfer in Österreich. Am 30. Juli 1942 wurdest du von Prag nach Theresienstadt deportiert. Leider bekam ich keine weiteren Daten über dich. Wir haben auch schon sehr viele Informationen über Kriege und die Qualen jüdischer Opfer im Geschichtsunterricht durchgenommen. Ich finde es schrecklich, wie Menschen es zulassen konnten, das Juden in der damaligen Zeit solche grauenvolle Dinge durchmachen mussten und gequält worden sind. Ich kann mir auch vorstellen was du für Qualen durchmachen musstest. Meiner Meinung nach, war das sehr ungerecht, da Juden auch Menschen sind. Trotz allem hattet ihr keine Rechte und durftet nicht einmal mit „normalen“ Menschen reden oder irgendwie mit solchen Personen in Kontakt treten. Es muss auch sehr schwer gewesen sein für dich deine Familie und Freunde zu verlassen. Dagegen konntest du nicht einmal etwas unternehmen. Ich denke und hoffe natürlich, dass es dir nun besser geht und du keine weiteren Qualen durchmachen musst.

Deine Sabrina Wendl







Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):

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