Folgende Informationen sind von
Gittel Gottlieb verfügbar:
geboren am |
01.01.1900 in |
letzte bekannte Wohnadresse |
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andere Wohnadresse(n) |
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Deportation |
von Wien nach Theresienstadt am 01.10.1942 |
gestorben |
- Todesdatum unbekannt -
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Die Recherche wurde von
Alexander, 14 Jahre, Hs Lech,
übernommen.
Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:
Gittel Gottlieb wurde am 01.01.1900 geboren. Ihr Geburtsort ist nicht bekannt. Sie wohnte in Wien 2, Novaragasse 19/10 und wurde am 01.10.1942 von dort ins Ghetto Theresienstadt, das im Nordwesten der ehemaligen Tschechoslowakei ist, deportiert. Am 23.1.1943 wurde sie nach Auschwitz deportiert. Ihr Todesdatum ist nicht bekannt. Ihr Mann war Daniel Gottlieb, der ebenfalls zuerst nach Theresienstadt und dann nach Auschwitz gebracht wurde. |
Der Brief an den/die Ermordete/n :
Liebe Gittel Gottlieb,
obwohl wir wenig über Sie wissen, wissen wir doch, dass Sie ein bemitleidenswertes Leben geführt haben. Es tut uns sehr Leid, dass Sie das harte Schicksal wie viele andere Juden auch erleiden mussten. Die vielen Jahre des Leidens sind nun Gott sei Dank schon lange vorbei. Es fällt uns schwer, uns vorzustellen, wie Tausenden von Menschen in KZs das Leben genommen wurde. Wenn Sie noch leben würden, könnten Sie uns sicher sehr viele Fragen beantworten. Sie könnten uns vom Leben im Ghetto erzählen. Wir können nur hoffen, dass uns niemals so etwas Grausames und Unzumutbares passiert.
Martin und Alexander
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Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):
Ich wünsche mir, dass in Zukunft niemand mehr bestraft wird, obwohl er rein gar nichts getan hat. Außerdem wäre es schön, wenn jeder jede Bevölkerungsgruppe zu hundert Prozent akzeptiert und niemand beschimpft wird, nur weil er anders ist als die anderen. Schlimm ist es auch anzusehen, dass es in manchen Staaten immer noch die Todesstrafe gibt. Es wäre unbedingt wünschenswert, wenn man diese abschafft. Auch gehört es verboten, dass jemand nur in einem bestimmten Viertel wohnen darf und somit von der Gesellschaft ausgeschlossen wird.
geschrieben von Alexander, Martin und Dominik, HS Lech
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