Folgende Informationen sind von
Therese Grünwald verfügbar:
geboren am |
25.12.1878 in |
letzte bekannte Wohnadresse |
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andere Wohnadresse(n) |
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Deportation |
von Wien nach Opole am 26.02.1941 |
gestorben |
- Todesdatum unbekannt -
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Die Recherche wurde von
Karim, 14 Jahre, BG+BRG21,Franklinstr.26,
übernommen.
Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:
Endbericht:
Therese Grünwald:
Therese GRÜNWALD wurde unter dem Namen „KOHN“ als Kind von Vater „Sigmund KOHN“ und Mutter
„Rosalia KOHN“ (geborene „DIAMANT“) geboren.
Sie wurde am 25.12.1878 in Wien – Floridsdorf geboren. (Eintrag in das Geburtenbuch der Israelitischen Kultusgemeinde Wien ; IKG).
Sie heiratete am 26.07.1904 in Marvaszentjanos (Ungarn). (Eintragung in das Eheschließungsbuch vom MA Marvaszentjanos).
Ehegatte: Simon GRÜNWALD , geboren am 09.10.1876 in Göding/Tschechien.
Von Beruf war sie Geschäftsfrau.
Letzte bekannte Wohnadresse mit Ehegatte : Theodor Körnerg.34/6 , 1210 Wien (Lt. Einwohnerkartei vom 07.02.1936).
Letzte bekannte Wohnadresse ihrer Eltern : Leopoldauerstr. 16/1 ,1210 Wien (Lt. Angaben von „Letter to the Stars“)
Unbekannter Verwandter wohnte in der Leopoldauerstr. 17-19 , 1210 Wien (Lt. Wiener Stadt-, Landesarchiv).
Sie wurde am 26.02.1941 mit Transport 3 nach Opole/Polen deportiert.
Mögliche lebende Verwandte nicht ausgeschlossen , fallen aber unter das Datenschutzgesetz.
Recherchen über Therese Grünwald:
· Waren bei dem Haus ihrer Eltern (Leopoldauerstr. 16/1 , 1210 Wien)
· Waren bei ihrem Haus (Theodor Körnergasse 34/6 , 1210 Wien)
· Waren auf dem Standesamt des Bezirkes Floridsdorf
· Waren beim Meldeservice für den 21 und 22 Wiener Bezirk.
· Waren im Rathaus (MA 61)
· Waren bei der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG)
· Waren im Wiener Stadt-, Landesarchiv
· Waren beim Zentralen Meldeservice (MA 62)
Internet und Emails:
· Im Internet unter den Seiten von döw , Opole , letter to the stars , israelitische Kultusgemeinde , Marvaszentjanos , Wiener Zentralarchiv , und weitere Suchen mittels Suchmaschinen.
· Emails an das Lager Opole , döw , Magistrat 61 , Magistrat 62 , Zentralarchiv.
Gespräche:
· Telefonate mit allen Personen unter dem Namen „GRÜNWALD“ und „KOHN“ in Wien.
· Telefonat mit Robert Oskar HOLOVLASKY (MA 61).
· Telefonat auf Englisch mit Opole.
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Der Brief an den/die Ermordete/n :
Liebe Therese Grünwald!
Wir hoffen, dass du mit gestreckten Flügeln über uns fliegst. Friedlich. Friedlich wie ein Engel.
Dein Leiden hat endlich seinen Frieden gefunden. Es war ein langer und ein sehr harter Weg bis zum Tor der Zufriedenheit, aber du hast es geschafft!
Wir verstehen den Hass nicht, den man eurer Religion entgegenbringt.
Viele verwechseln den Charakter mit der Religion.
Wir sind uns einig, dass Juden Menschen sind, wie alle anderen auch – mit Schwächen und mit Stärken - und dass ihr nicht so seid, wie man euch im Nationalsozialismus dargestellt hat. Die grausamen Ermordungen der Juden waren völlig sinnlos.
Wir verstehen nicht, dass Menschen so hasserfüllt sein können, um anderen solch ein Leid anzutun.
Hoffentlich werden die Menschen auch in Zukunft bereifen, dass es Irrsinn ist seine Mitmenschen auf dieser Art uns Weise zu quälen.
Nun bist du frei. Frei wie ein Vogel. Flieg!!!
Karim HAMAD (Gruppensprecher), Daniel Licayan, Daniel Janu
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Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):
Im Zuge des Schulprojekts "A Letter to the Stars" haben wir uns mit der Judenverfolgung im Dritten Reich auseinander gesetzt. Wir, meine Klasse und ich, waren sogar mit zwei Lehrkräften in einem KZ-Lager (Mauthausen).
Das Leid, dass man den Juden dort angetan hat ist unglaublich! Am Anfang dachten wir, dass wir schon alles über die KZ - Lager wissen würden. Doch wir haben uns getäuscht.
Was wir dort (im KZ - Lager Mauthausen) gesehen und gehört haben, war jenseits unserer Vorstellungskraft. Das Leben in den KZs war für alle Juden die härteste Zeit.
Wir konnten im Geschichtsunterricht wirklich nachfühlen, welch Leid man den Juden angetan hat. Hoffentlich wird es nie wieder eine Zeit geben, in der sich eine ,,Menschenrasse’’ gegen eine andere erhebt, und andere zu unterdrücken versucht, denn es ist das Sinnloseste das es gibt, weil alle Menschen - egal ob Weiße oder Schwarze, Christen, Muslime oder Juden - sind Menschen einer Erde.
Karim HAMAD (Gruppensprecher); Daniel JANU; Daniel LICAYAN
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