Die letzten Zeugen - Das Buc

Projekt

Diese Begegnung wird ermöglicht durch eine Patenschaft von:
Günther Tetzner,
Timon AG:

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Clara Jaschke am 24. 04. 2007 um 09:49


New York, New York

Die Koffer noch nicht ausgepackt müssen als allererstes sämtliche Eindrücke aufgeschrieben werden. Oder zumindest einige. Als erstes die obligatorischen Dankeschöns: dem Team dafür, dass ihr mich ausgewählt habt. Den 'Betreuern' (insbesondere Mama) für die Zuwendung und den Einsatz. Den survivors und anderen Menschen in NY, die uns mit so viel Offenheit entgegengekommen sind. Und last but really not least, den Leuten aus der Gruppe, die diese Woche erst zu dem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben, das sie für mich war. Ohne euch wären die US and A nur halb so viel Spaß gewesen. Ein besonderes Bussi dabei an meine MitbewohnerInnen von 403, die ihr alle immer hilfreich dagewesen seid wenn ich mal wieder was verloren hatte und die ihr auch jede noch so müde Stunde immer wieder mit ein paar guten Lachern versüßt habt.

Wo soll man anfangen...am meisten beeindruckt hat mich die Yom HaShoah. Warum? Weil diese Gedenkveranstaltungen Menschen zu Tränen gerührt hat...die, die den Holocaust miterlebt haben genauso wie uns, die wir wohl trotz unserer Arbeit beim Projekt nie das ganze Ausmaß erfassen werden können.  Es hat mich sehr berührt dass wir an diesen Festlichkeiten teilnehmen durften, und besonders der Chor verlieh diesem Nachmittag eine ganz besondere Atmosphäre.

Wenn man mich fragen würde, was ich von dieser Woche gelernt habe, so würde meine Antwort wohl lauten, dass man diese Erfahrung kaum in Worte fassen kann.  Was wir (oder zumindest ich für meinen Teil) gelernt haben ist wohl wie wichtig es ist, dass der Holocaust nie vergessen werden darf. Und, dass es da draußen jüdische Menschen gibt, die trotz des Leids, das ihnen widerfahren ist, immer noch Wiener Walzer tanzen und begeistert über ihre ehemalige Heimat sprechen.

Ich bin froh, diesen Leuten gezeigt haben zu dürfen, dass es uns gibt - uns Jugendliche in Österreich, die wir darauf schauen wollen, dass wir es besser machen.


Danke für alles.

 

Clara Jaschke am 12. 04. 2007 um 21:20


Weblog, Mittwoch, 11.4.2007

Der erste volle Tag in New York; zwar hatten wir am vorigen Abend schon das Vergnügen über den auch Nachts dank Milliarden Blinklichter und Leuchtreklamen taghellen Times Square zu spazieren und erste Eindrücke über das Leben in New York und das ... [mehr]