Die letzten Zeugen - Das Buc

Projekt

Gedanken zum Projekt von
Bundespräsident Dr. Heinz Fischer

"Schülerinnen und Schüler haben - oft auch mit Ihrer persönlichen Unterstützung - mittlerweile Tausende Lebensgeschichten von österreichischen Ermordeten und Überlebenden des NS-Regimes recherchiert und damit auch selbst Geschichte geschrieben. Sie erforschen verdrängte und verschüttete Schicksale, und sie begegnen den letzten Zeugen. Diese intensive Beschäftigung mit der Vergangenheit ist immens wichtig, um daraus in der Gegenwart für die Zukunft lernen zu können. "
 

Verena Schönol am 21. 03. 2008 um 13:58


Ghetto Fighters und Urban Kibbuz

Nach einem leckeren Frühstück und einem kleinen Abriss über die Geschichte und Organisation des Kibbuz fuhren wir zum Ghetto Fighters House nach Akko, wo wir mit jungen Leuten aus dem Urban Kibbuz, einer modernen Form des Kibbutz, zusammentrafen und einen kleinen ... [mehr]

 

Verena Schönol am 20. 03. 2008 um 13:56


Festung Masada, Totes Meer.....

Nach frühem Aufstehen ging es heute von Tel Aviv gen Osten über Jerusalem zur Festung Masada, die Symbol für den Widerstand der Juden gegen die Römer ist. Hinauf ging es in einer Seilbahn und auf dem Berg sahen wir uns die antiken Ruinen der Festung an. Mir ... [mehr]

 

Verena Schönol am 19. 03. 2008 um 13:54


Streichelte den Kater des Hauses....

Heute hieß es Ausschlafen. Erst um 10:30 traf ich mich ein weiteres Mal mit Amnon und seiner Frau. Erst führten sie mich zur Marina, in ein schön gestaltetes Einkaufszentrum und dann nach Herzlyya, den reichsten Bezirk Tel Avivs, wo auch der österreichische ... [mehr]

 

Verena Schönol am 18. 03. 2008 um 11:44


Er streckte mir "freundlich" die Hand entgegen..

Morgens ging es heute in den Klub der österreichischen Pensionisten, in dem sich Überlebende aus Österreich zwei Mal die Woche treffen. Dort werden Vorlesungen und Feste organisiert, einmal wird gemeinsam gegessen und einfach nur Karten gespielt und Deutsch gesprochen.

Heute waren wir eingeladen um die Mitglieder kennen zu lernen und einige von uns trafen heute zum ersten Mal „ihre“ Überlebenden – so auch ich.

Amnon Berthold Klein kam mir schon am Eingang entgegen und streckte mir freundlich die Hand entgegen, gemeinsam gingen wir hinunter in den Klubraum, wo er mich auch seiner Frau vorstellte und mir einen Kaffee anbot. Schon nach kurzer Zeit ging es in den benachbarten Mehrzwecksaal in dem eine kleine Präsentation gehalten wurde. Erst stellte sich der Klub der Österreicher mit einem kurzen Video vor, danach die andere Reisegruppe aus Österreich und dann wurde „A letter to the stars“ von Markus und Petra vorgestellt und im Anschluss daran noch der Film zum Projekt gezeigt.

Nach Beendigung der Präsentationen fuhren Amnon, seine Frau und ich nach Ramat Hasharon, einem Vorort von Tel Aviv, wo die Familie zu Hause ist.
Nach einem köstlichen Mittagessen setzten wir uns gemütlich auf die Couch und Amnon begann mit seinen Erzählungen, welche mich sehr beeindruckten und ich immer wieder neue Fragen hatte.
Von seiner Kindheit bis zur Flucht am Schiff und dem unfreiwilligen Aufenthalt in Mauritius, vom Neuanfang im Kibbutz bis zu seinen Reisen nach Österreich heute sprachen wir über alles.
Da ich von Wien aus bei einem Archiv um Details über die Familie Klein gefragt habe, sie mir diese aber aus Datenschutzgründen nicht aushändigen konnten, hat die Israelische Kultusgemeinde den gesamten Akt nach Israel gesendet und Amnon und ich haben uns Alles gemeinsam angesehen, teilweise waren sogar Dokumente dabei, die er selbst noch nicht gesehen hat und die für ihn neu waren.
Zwischendurch kam auch noch ein Enkel vorbei mit dem ich mich sehr gut unterhielt und nach etwas Smalltalk und Tee war der Nachmittag leider auch schon wieder zu Ende und Amnon und seine Frau brachten mich zum Hotel.

Später am Abend habe ich mal mit meinen Eltern und meinem Freund gesprochen, es war sehr angenehm für mich ein bisschen über den heutigen Tag sprechen zu können, denn in gewisser Weise war die Situation psychisch anstrengend und es tat gut ein paar Gedanken teilen zu können…

 

Verena Schönol am 17. 03. 2008 um 14:25


Ließ es etwas ruhiger angehen....

An diesem Tag ließ ich es etwas ruhiger angehen. Alle anderen fuhren in ein Museum, aber ich beschloss, dass es klüger ist, zu Hause zu bleiben und mich gesund zu schlafen.

Nachmittags war ich dann wieder ganz fit und der Besuch beim Botschafter ... [mehr]

 

Verena Schönol am 16. 03. 2008 um 11:28


16.03.

Der morgendliche Weckruf funktionierte nicht ordnungsgemäß und nur durch Glück sind wir rechtzeitig aufgestanden und konnten vor der Abfahrt noch frühstücken.

Mitsamt unserem gesamten Gepäck ging es auf zu „Yad Vashem“, ... [mehr]

 

Verena Schönol am 15. 03. 2008 um 14:34


15.03.

Aufgestanden bin ich um 7:30, nach dem morgendlichen Bad auch schon zum Frühstück und um 9:00 ging unsere Jerusalem-Sight-Seeing-Tour auch schon los.

Der erste Stopp war an einer Kirche-Moschee-Synagoge, in der laut Legende die Stadt Jerusalem ihren Beginn ... [mehr]

 

Verena Schönol am 14. 03. 2008 um 14:35


14.03.

Aufstehen früh früh am Morgen, bei mir um 6:00. Um 8:00 haben wir uns am Flughafen getroffen, mein Kreislauf hat schon den ganzen Tag verrückt gespielt, mit war heiß-kalt und fürchterlich schlecht. Nach meinem Morgenkaffee gings zwar besser aber nicht ... [mehr]