Die letzten Zeugen - Das Buc

Projekt

Diese Begegnung wird ermöglicht durch eine Patenschaft von:
GF Mag. Bernhard Krumpel,
TETRON GmbH:

"Wir unterstützen dieses Projekt, weil wir diesen Teil europäischer Geschichte niemals begraben dürfen. Wachsamkeit und Aufmerksamkeit sind gefragt. Die Botschafter der Erinnerung leisten dazu einen wichtigen Beitrag für die Ewigkeit: Denn wer sich erinnert wird niemals vergessen."
 

Natalie Kittinger am 14. 04. 2007 um 19:31


14.4.2007

Am 14.4.2007 waren wir in einer Synagoge, für mich das erste Mal. Es war sehr beeindruckend zu sehen, wie sie feiern und singen. Das einzige was mich ein bisschen gestört hat, war die Aufteilung der Männer und Frauen. Die Männer durften unten sein und die ... [mehr]

 

Natalie Kittinger am 12. 04. 2007 um 19:03


12.4.2007

Am 12.4.2007 sind wir am Nachmittag ins Museum of Jewish Harritage gegangen. Dort haben wir einen Überlebenden Führer genossen, der uns durch das Museum führte und uns viele Interessante Geschichten erzählte. Im Oberen Geschoß haben die meisten aus unserer Gruppe das erste Mal ihre Überlebende getroffen. Ich war sehr enttäuscht, dass Frau Goldner nicht mit dabei war, da sie angeblich schon sehr gebrechlich ist. Dennoch habe ich ein nettes  Ehepaar kennen gelernt, die an dem Projekt nicht teilnehmen, jedoch trotzdem eingeladen waren. Sie waren beide sehr humorvoll und sehr kreativ. Die Dame hatte damals eine eigene Kollektion und stellt jetzt noch Kunstwerke aus. Für mich war der Tag trotz das meine Überlebende nicht dabei war sehr interessant und wir wurden alle wieder herzlich aufgenommen.
Den nächsten Tag sind wir zu dem Office von Self Help gefahren und durften zu zweit zu einem Überlebenden gehen. Elke und ich sind zu Herman Wheksler nach Hause gegangen. Er wurde mit dem Kindertransporter nach London geschickt und erzählte viel von seinem Leben. Jedoch von dem was in Wien passiert ist, wollte er nicht reden, da er sich nicht wieder an diese schreckliche Zeit erinnern möchte. Ich fand es echt super, dass er trotz seines alters so nett und aufgeschlossen war, als er uns von einem Erlebnis erzählte, funkelten seine Augen. Das war echt toll anzusehen. Als wir gingen, hat er sehr traurig gewirkt, und hat uns am Schluss noch gedrückt und ein Bussi auf die Wange gegeben. Dieser Moment hat mich am meisten berührt.

 

Natalie Kittinger am 11. 04. 2007 um 19:04


Am 10.4.2007 kamen wir in New York um halb drei Ortszeit an. Wir flogen 8 Std. und 50 min., dementsprechend waren wir alle angeschlagen. Dennoch sind wir kurz nachdem wir im Hostel angekommen sind, spazieren gegangen. Wir gingen durch den Central Park, wo wir die ... [mehr]