Die letzten Zeugen - Das Buc

Projekt

Gedanken zum Projekt von
Bundespräsident Dr Heinz Fischer

"Schülerinnen und Schüler haben - oft auch mit Ihrer persönlichen Unterstützung - mittlerweile Tausende Lebensgeschichten von österreichischen Ermordeten und Überlebenden des NS-Regimes recherchiert und damit auch selbst Geschichte geschrieben. Sie erforschen verdrängte und verschüttete Schicksale, und sie begegnen den letzten Zeugen. Diese intensive Beschäftigung mit der Vergangenheit ist immens wichtig, um daraus in der Gegenwart für die Zukunft lernen zu können."
 

Lorenz Adamer am 21. 03. 2008 um 14:18


Ghetto Fighters Kibbuz

Begonnen habe ich den heutigen Tag mit einem gemütlichen und gutem Frühstück im Kibbuz. Anschließend fuhren wir mit dem Bus ins „Ghetto Fighters Kibbuz“. Dort stellten wir uns und unser Projekt vor und trafen auf Jugendlichen einer israelischen ... [mehr]

 

Lorenz Adamer am 19. 03. 2008 um 23:05


Avraham Shomroni

Erleichterung, Interesse und Nachdenklichkeit sind drei Begriffe, die mir in Bezug auf den heutigen Tag spontan einfallen. Der Vormittag war sehr entspannt und wir konnten länger schlafen, doch ich war den ganzen Vormittag etwas nervöser als sonst, da ich wusste, dass ... [mehr]

 

Lorenz Adamer am 18. 03. 2008 um 11:28


„Purim – Süßigkeiten“

Den heutigen Tag kann ich Gott sei Dank ruhig ausklingen lassen, da ich nicht so viele Sachen verarbeiten muss. Begonnen haben wir den Tag mit dem Treffen im österreichischen Pensionistenklub in Tel Aviv. Dieses Treffen war anfangs sehr entspannt und ich fand es sehr gut, ... [mehr]

 

Lorenz Adamer am 17. 03. 2008 um 21:44


Munitionsfabrik, Kibbutz und Botschaft

Heute war ein recht ausgeglichener, aber durchaus interessanter Tag. In der Früh sind wir zu einem Museum in einem Kibbutz gefahren, das in der Zeit von 1945 bis zur Staatsgründung 1948 eine geheime Munitionsfabrik der Hagana war. Unser Guide erklärte uns, wie die Arbeiter heimlich im Untergrund (also wirklich unter der Erde) arbeiten und über diese Eindrücke war ich sehr dankbar. Mich faszinierte eigentlich schon immer geheime Organisationen, die für eine Sache stehen und diese beinhart durchziehen. So finde ich es wirklich erstaunlich, dass es möglich ist 3 Jahre versteckt unter der Erde zu arbeiten und nicht entdeckt zu werden. Die Arbeiter in dieser Munitionsfabrik müssen wirklich für ihre Ideale gefährliche Arbeit verrichten und gestern musste ich nach dem Museumsbesuch wirklich über die Hagana und andere Gruppierungen nachdenken, die ihre Ideale vertreten und teilweise wirklich in ihren Aktionen bewundernswert sind.
 Nachmittags war ich dann sehr gespannt auf den österreichischen Botschafter in Tel Aviv, den wir treffen sollten. Er entpuppte sich als relativ junger Botschafter (42 Jahre), aber war trotzdem nicht vom „jugendlichem Leichtsinn“ gepackt. Er sprach sehr aufgeschlossen und freundlich mit uns und scheute keine Themen. Wir sprachen sowohl über Probleme der Jugendlichen in Israel, die österreichische und israelische Staatsbürgerschaft als auch über den „OMV – Iran – Deal“. Ich fand die Begegnung sehr erfreulich und muss sagen, dass es mir schon zu bedenken gab, wie österreichische Israelis doch in Israel zu kämpfen haben. Wenn ich denke, dass die österreichischen Pensionisten nur 200 Euro oder so vom Land Österreich bekommen, so versetzte mich das eigentlich in Staunen, denn ich nahm an, dass diese Summe beträchtlicher höher sei. Somit bin ich eigentlich froh, dass ich wieder etwas dazugelernt habe.
Am Abend hatte ich dann Zeit die Eindrücke zu verarbeiten und genoss mit meinen Kollegen am Dach unserer Jugendherberge die nicht allzu kühle Nacht und blicke gespannt dem morgigen Tag entgegen, an dem ich das erste Mal „meinen“ Überlebenden treffen werde.

 

Lorenz Adamer am 16. 03. 2008 um 11:44


Aura von Jerusalem

Nach den ersten drei Tagen in Israel bin ich eigentlich gut gelaunt und blicke bereits auf viele bewegende Ereignisse zurück und freue mich auch auf das, was noch kommen wird.
Am Freitag war ich besonders erfreut oder besser gesagt ergriffen von den Gesprächen mit ... [mehr]