OE1-Beitrag
  • Lukas Schrittwieser, Student, trifft als Botschafter der Erinnerung im März 2008
  • Ben Rehav Uri in Israel.

Uri Ben-Rehav wurde am 27. Mai 1931 in Wien als Wilhelm Schwarz geboren. Er wohnte bis 1942 in verschiedenen Wiener Bezirken von wo aus er, mit seiner Mutter und seinem kleinen Bruder, in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert wurde. Heute lebt er mit seiner Frau in Bat-Yam, in der Nähe von Tel-Aviv, Israel. Uri war also im Alter von etwa 11 bis 13 Jahren im KZ und hat dieses als Kind beziehungsweise Jugendlicher erlebt. Daher sind seine Erinnerungen, weder völlig exakt noch genau chronologisch. Vielmehr handelt es sich um eine reichhaltige Collage aus Kindheitserinnerungen.

Bis heute hat Uri ein Bild aus seiner Schulzeit das von der Gestapo gemacht wurde. Während seiner Schulzeit hat Uri im 6. Bezirk in der Zieglergasse gewohnt, die Schule befand sich jedoch im ersten Bezirk. Das war ein ganz schön weiter Weg für einen Buben, vor allem für einen jüdischen, im Wien der 40er Jahre. Einmal, bei der Heimfahrt von der Schule mit der Stadtbahn, saß Uri ein Mann gegenüber der ihn ohne Unterlass anstarrte. Er fragt: „Bist du Jude?“ Uri log nicht worauf hin der Mann sich mit einer Marke der Gestapo auswies und ihn verhaftete. In Handschellen wurde er in das Hauptquartier der Gestapo auf dem Morzinplatz gebracht. Dort begründete er die Verhaftung damit, dass Uris bunt karierte Jacke die deutschen Farben, rot, schwarz und weiß enthalte. Ein hochrangiger Gestapo Offizier lies ihn dann von einem Polizisten auf das zuständige Polizeirevier bringen. Dort schärfte ein Polizist Uri nochmals ein die Jacke in Zukunft nicht mehr zu tragen und lies ihn nach hause gehen.

Eines Tages vergnügte sich Uri mit Freunden auf einer Wiese auf dem Kahlenberg wobei sie die Judensterne abgenommen hatten da es Juden verboten war. Wie Buben nun mal sind begannen sie zu raufen und bemerkten nicht, dass an der Ecke drei deutsche Soldaten des Afrikakorps standen. Die Soldaten sahen eine Weile zu bis einer sagte: „Du Bub, vergiss eines nicht. Auch wenn du glaubst du bist unten und alles ist verloren, gib nicht auf. Zum Schluss wirst du bleiben.“ Das hat auf Uri einen sehr gewaltigen Eindruck gemacht. Auch weil er nicht wusste wer mit dem unten sein jetzt gemeint war – er der Jüdische Bub oder der deutsche Soldat. Der Vorfall hat Uris Moral ganz enorm gehoben.

Seinen Vater hat Uri de facto bereits vor dem zweiten Weltkrieg verloren. Es geht um die Geschichte der Dunera, ein Schiff das von England nach Australien fuhr. Als Hitler nach Österreich kam versuchten viele Juden alles um sich zu retten, so auch Uris Familie. Ein Jahr zuvor war aber Uris Bruder geboren worden. So war es nicht möglich für die Familie große Abenteuer zu unternehmen. Dennoch war es ihnen gelungen Papiere für die Ausreise nach England zu bekommen. Da der Bub aber noch so klein war hat die Familie beschlossen dass der Vater vorausgeht und sich um eine Wohnung und Arbeit kümmert. Zwei Wochen später sollte dann der Rest der Familie folgen. Während dieser zwei Wochen brach jedoch der zweite Weltkrieg aus und die Grenzen wurden gesperrt. Seit damals hat Uri seinen Vater nicht mehr gesehen. Gleich nach dem Ausbruch des Krieges gab es in England eine Massenhysterie und man sah in jedem der aus Deutschland oder Österreich kam einen Spion. Die Religion spielte dabei überhaupt keine Rolle, Deutsch zu sprechen reichte als Verdachtsmoment. Auf der Isle of Men wurden diese Leute interniert, auch Uris Vater. Als in Deutschland eine Invasion auf England geplant wurde, beschlossen die Engländer die Deutschsprachigen zu evakuieren. Die meisten kamen nach Kanada, zu mindest ein Schiff jedoch, die Dunera, fuhr nach Australien. Die Besatzung bestand aus ‚Soldiers of King’s pardon’ – Männer die man aus Gefängnissen freigelassen und Armee Einheiten zugeteilt hatte. Daher bestand die Besatzung zu einem guten Teil aus Verbrechern, von Dieben bis hin zu Mördern. Auf dem Schiff war der beliebteste Sport Juden zu demütigen. So mussten sie sich die Schuhe ausziehen und über ausgestreute Glasscherben laufen. Die deutschen und italienischen Kriegsgefangenen hingegen waren ganz oben untergebracht und hatten sogar Schwimmwesten. Wenn es einen U-Boot Alarm gab wurden die Juden mit Waffengewalt in das unterste Deck gesperrt, wer nach oben kam wurde erschossen. So würden sie bei einem Torpedotreffer zuerst sterben. Die Zustände müssen ähnlich wie in einem deutschen KZ Lager gewesen sein. Eines Tages sichtete ein deutsches U-Boot die Dunera und feuerte ein Torpedo ab, dass das Schiff durch eine glückliche Fügung jedoch verfehlte. Ein deutscher Pilot verlor jedoch die Nerven, sprang samt seinen Koffer ins Meer und damit in den Tod. Das Schiff fuhr weiter, sein Koffer schwamm jedoch oben und wurde später vom U-Boot eingesammelt. Anhand der enthaltenen Dokumente wussten die deutschen U-Boote nun dass auf dem Schiff deutsche Kriegsgefangene waren. So haben die Deutschen U-Boote den Befehl erhalten das Schiff nicht anzugreifen sondern drauf aufzupassen. Das Schiff kam sicher in Australien an wo die Gefangenen in Lager in der Wüste gebracht wurden. Das Lager hatte mit seinen Stacheldrahtzäunen, Wachtürmen und Holzbaracken wohl große Ähnlichkeit zu einem KZ. Nach dem Ende des Krieges und der Freilassung der Gefangenen war Uris Vater in großer Unsicherheit ob dem Schicksal seiner Familie. Er verstarb plötzlich in jungen Jahren ohne seine Familie nochmals wieder zu sehen. Erst vor wenigen Jahren hat Uri das Grab seines Vaters in Australien besucht.

Uri ist ein besonderer Mensch. 1941 bekam er Masern die zu einer schweren Nierenentzündung führten. Er kam in ein Kinderspital für Juden, aber man hatte ihn schon als ‚nicht behandelbar’ abgeschrieben. Er musste ein halbes Jahr flach auf dem Rücken liegen, um sich nicht zu bewegen, und bekam nur so wenig wie möglich zu trinken. Das ging so bis September 1942 als er mit seiner Familie in den Osten transportiert werden sollte. Er kam auf einer Tragbahre mit seiner Mutter und dem 4 jährigen Bruder auf ein Lastauto zum Aspangbahnhof. Dort sollte er ihn einen Viehwagon, der für Todgeweihte vorgesehen war, verladen werden. Seine Mutter sollte zu den ‚lebenden’ kommen. Uris Mutter konnte gerade noch erreichen, dass er auch zu ihnen kam und nicht zu den ‚Toten’. Das letzte was er von Wien sah waren der Himmel und die Sterne und er fragte sich ob er diese noch einmal sehen würde.

Was nach der Ankunft in Theresienstadt passierte weiß Uri nur noch aus Erzählungen. Im Lager waren Strohsäcke auf dem Fußboden vorbereitet, um sich hin zu legen, auch für Uri. Kaum dass er lag verlor er für 25 Stunden das Bewusstsein infolge der psychischen und physischen Belastungen der Vertreibung. Nach dem er das Bewusstsein wiedererlangt hatte war er schlagartig gesund, so als hätte ihm nie etwas gefehlt. Wie das passieren konnte, kann niemand erklären. Er hatte auch später nie wieder Probleme mit seinen Nieren. Wer oder was diese Heilung bewirkt hat, ob Gott, ein Wunder oder die Vorsehung, dass kann sich jeder erklären wie er will.

Später bekam er eine Mittelohrentzündung und kam ins ‚Spital’ wo er wieder keine entsprechende Behandlung bekam. Bei ihm konnte der Eiter nicht aus dem Ohr entweichen sondern breitete sich nach innen hin aus. Würde die Entzündung bis zum Gehirn vordringen wäre das ein Todesurteil gewesen. Deshalb wurde beschlossen ein Knochenstück hinter dem Ohr zu entfernen was fast ohne Narkose durchgeführt wurde. Aber dennoch ist Uri froh immerhin überlebt zu haben. Auch mit den Ohren hatte er keine Probleme mehr, bis auf eine Ausnahme während seiner Militärzeit in Israel, etwa 1953. Er bekam plötzlich extreme Schmerzen und ging zum Militärarzt. Dieser verwies ihn weiter zum einem Spezialisten ins Spital. Der untersuchende Arzt schüttelte den Kopf und meint so eine Operationsnarbe hätte er noch nicht gesehen. Uri war etwas verwirrt. Darauf meinte der Arzt das muss ein Zahnarzt gewesen sein der das gemacht hat. Uri war verwundert, denn es war wirklich ein tschechischer Zahnarzt gewesen der ihn operiert hatte, da kein anderer Arzt verfügbar gewesen war. Der Spitalsarzt stocherte etwas weiter und meine: „Ich könnte glauben dieser Arzt hieß Tarajan.“ Und auch dies stimmte. Daraufhin wunderte sich Uri woher der Spitalsarzt dies alles wusste. So stellte sich heraus dass der Spitalsarzt damals Tarajans Assistent gewesen war. Daraufhin fingen sie beide an zu weinen weil ihnen auf einmal alles wieder hoch kam. Behandlung brauchte er gar keine mehr, die Schmerzen vergingen wieder ganz von selbst. Das einzige was Uri gemacht hat war den Spitalsarzt zu sich und seiner Mutter nach hause einzuladen.

In Theresienstadt sagte seine Mutter eines Tages zu ihm er solle an einem bestimmten Tag, zu einer gewissen Zeit, in eine Kaserne kommen und sagen er wollte seine Mutter sehen. Uri war klug genug nicht zu fragen warum, um nicht zuviel zu wissen. Er ging zur Kaserne und bat den Wachsoldaten seine Mutter zu sehen. Der wollte es ihm nicht erlauben aber Uri bestand darauf sie unbedingt sofort zu sprechen. Es stellte sich heraus, dass seine Mutter in einer Küche Kohlrabi schälen musste. Als sie ihn sah, schob sie ihm eine Spalte davon in den Mund. Dafür bekam sie einen Fußtritt, dass sie nur so über den Boden schlitterte. Uri hat ihr aufgeholfen und sie haben das Gebäude verlassen, woraufhin seine Mutter ihn umarmt und geküsst hat. Uri war durch dieses Wechselspiel natürlich sehr verwirrt. Der Grund dafür war das eine der größten Raritäten im Lager Vitamine waren. Daher haben sich die Frauen am ganzen Körper mit Kohlrabispalten ausgepolstert. Das Problem war aber diese herauszuschmuggeln und deshalb hatte sie sich dieses Tricks bedient. Für Uri war jedoch der rasche Wechsel vom Fußtritt zur Umarmung eine sehr schwierige Situation.

Auch die Ausübung jüdischer Traditionen war im KZ nicht einfach. Ein großer Rabbiner bereitete Uri im Lager auf seine Bar-Mizwa vor. Bis heute konnte er leider seinen Namen nicht herausfinden. Bei einer Bar-Mizwa muss der Junge einen Absatz aus der Tora vorlesen. Das Problem war nur, dass man dafür auch traditionelle Gebetsriemen braucht und die gab es im Lager natürlich nicht. Also sagte der Rabbi zu ihm: „Ich habe das Gefühl ich werde nicht mehr lange leben. Ich gebe dir meine, die sind schon lange Jahre bei mir. Mach mit ihnen Bar-Mizwa und pass nachher auf sie auf.“ Uri hat auf sie aufgepasst und sie herrichten lassen. Jetzt hat sein Enkel sie und auch er hat mit ihnen Bar-Mizwa gemacht. Uri ist nicht fromm, aber dies erreicht zu haben ist ihm sehr wichtig.

Um Essen herrschte im Lager eine Art ständiger Kampf. Es gab damals in Theresienstadt noch Pferdefuhrwerke statt Autos. Einmal kam so ein Leiterwagen mit Erdäpfeln vorbei, bewacht von einem Polizisten. Uri lief mit einigen anderen Buben vom Fenster hinab zur Straße. Einer von ihnen schlich sich an, öffnete den Leiterwagen und so fiel der Polizist, auf den Erdäpfeln rutschend, rücklings zu Boden. Währenddessen stopften sich die Kinder ihre Knickerbockerhosen mit Erdäpfeln voll. Diese kurze Episode zeigt sehr anschaulich welch ein Überlebenskampf in Theresienstadt geherrscht hat.

Während seiner Zeit in Theresienstadt wohnte Uri auch eine weile in einem ‚Kinderheim’. Das war ein Haus mit großen Zimmern in denen drei- und vierstöckige Betten standen. Jedes Zimmer hatte einen verantwortlichen Erwachsenen. Der Zuständige für Uris Zimmer hat ihnen immer eingebläut nicht die gesamte Brotration an einem Tag zu essen, da es am nächsten Tag vielleicht kein Brot mehr geben könnte. Nach einiger Zeit haben die Buben allerdings bemerkt dass unter ihnen ein Dieb ist. Uri hatte aus dem Buch ‚Emil und die Detektive’ von Erich Kästner die Idee eine Detektivbande zu gründen und so legten sie sich auf die Lauer. Es stellte sich heraus dass der Betreuer selbst der Dieb war. Jetzt war die Frage was man mit ihm tun sollte. Zunächst wollten die Buben jedoch wissen was er mit dem Brot macht. Warum? Es gab auch Prostitution im Lager; Frauen verkauften sich für ein Stück zu essen. Der Herr ging mit dem Brot jedoch nicht zu ihnen sondern in ein Altersheim und gab das Brot zum Teil seinem Vater, den Rest verteilte er. Was sollte man da also machen? Die Buben stellten ihn zur Rede und forderten ihn auf etwas von dem Brot auch für sie übrig zu lassen. Ihm war die Sache peinlich und so versprach er auch ihnen etwas von dem Brot übrig zu lassen, was er auch hielt. Wie Uri heute weiß wurde ihr Betreuer später in Auschwitz vergast.

Nach dem Krieg kam Uri mit seiner Familie in die Amerikanische Zone nach Deggendorf in ein Displaced Persons Camp. Gleich nach der Ankunft sah Uri am Fensterbrett ihres Zimmers Teigstücke liegen. Heute weiß er dass es Kekse waren die seine Mutter gebacken hatte, damals hat er sie nicht erkannt. Obenauf war etwas Schwarzes gestreut dass Uri nicht kannte, er hatte nur noch eine dunkle Erinnerung an etwas schwarzes, essbares, namens Mohn. Also hat er ein Keks gekostet und es hat ihm wunderbar gut geschmeckt. Kurzum hat er alle Kekse aufgegessen. Bald darauf kam seine Mutter ins Zimmer und meinte: „Jö, die braven Vögel haben alles aufgegessen!“ Was Uri natürlich verneinte und seine Mutter gleichzeitig zum Lachen und zum Weinen brachte. Uri hatte tatsächlich nicht mehr gewusst was Mohn ist. Die Kekse waren von Mäusen angefressen worden und das Schwarze war Mäusekot. Heute kann Uri herzlich über diese Geschichte lachen – das ist wohl das Geheimnis seines Lebens – er hat viel Humor und kann über alles lachen. Das ist sozusagen seine Überlebenskunst.

Nach dem Krieg wollte die Familie nach Palästina auswandern, Uri und sein Bruder waren jedoch in einem anderen Lager als ihre Mutter. Sie sollten zusammen auf einem Schiff nach Palästina fahren. In dem Durcheinander änderte sich jedoch der Plan und so sollte ihre Mutter nach Marseille vorausfahren und die Buben würden sie dort treffen. Als Uri seine Mutter dann suchte konnte er sie jedoch nicht finden. Jetzt stand er also mit seinem kleinen Bruder an der Hand in Marseille, ohne ein Wort französisch und ohne Mutter. Kurzum ging er zur ‚Sochnut’, einer Art jüdischen Behörde, die die Auswanderungen organisierte. Dort erfuhr er, dass seine Mutter schon vor Tagen mit einem Schiff vorausgefahren war. Also forderte er, dass die Sochnut für ihn und seinen Bruder sorgen solle. So kamen die beiden in ein Jugendheim in einer ehemaligen Villa. Eines Tages, als Uri nach hause in das Kinderheim kam, fingen alle Erwachsenen die ihn sahen zu weinen an und gingen ihm aus dem Weg. Solange bis es ihm zu dumm wurde und er eine ältere Dame mit einer leichten Ohrfeige zur Besinnung brachte. Schließlich sagte sie ihm, dass aus einem Spital die Nachricht gekommen war, dass sein Bruder tot sei. Jetzt auf einmal, nach all dem was sie durchgemacht hatten stand Uri also in Marseille mit dem toten Bruder. Uri erkundigte sich nach dem Spital und machte sich auf den Weg um seinen Bruder noch einmal zu sehen. Inzwischen konnte Uri schon einige Brocken Französisch und so erkundigte er sich im Spital wo er seinen Bruder finden könnte. Darauf nannte man ihm ein Zimmer, was Uri sehr verwunderte, was macht ein Toter denn auf einem Krankenzimmer? Er ging also auf das Zimmer und dort saß sein Bruder auf dem Bett mit zwei großen Säcken voll Kirschen und Comics in der Hand. Neben der Freude darüber dass Bruder noch lebt war Uri auch wütend darüber, dass so eine Nachricht verbreitet worden war. Letztlich hat sich herausgestellt das Uris Bruder im Kinderheim auf einem Geländer gesessen hatte und von dort hinab auf einen Springbrunnen gefallen war. Sein Hosenbund hatte sich am Rohr eines Wasserspeiers gefangen. Unglaublicherweise ist ihm dabei gar nichts passiert. Dennoch hatte man ihn vorsorglich ins Spital gebracht. Das Problem war dass die Person die den Anruf des Spitals entgegen genommen hatte nicht gut französisch konnte und geglaubt hatte er sei gestorben. So kamen sie schließlich doch noch in Israel an wo auch Uris Bruder heute noch lebt.