OE1-Beitrag
Liste der Opfer
 
 
 

Auflistung von 1 bis 50 von 1655

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Rosenprojekt frei

Anna Abel

1020 Wien, Hollandstrasse 10/22

Rosenprojekt frei

Gustav Abel

1020 Wien, Untere Donaustrasse 29/11

Rosenprojekt frei

Herbert Abel

1020 Wien, Untere Donaustrasse 29/11

Rosenprojekt frei

Kurt Abel

1020 Wien, Untere Donaustrasse 29/11

Rosenprojekt frei

Laura Abel

1020 Wien, Untere Donaustrasse 29/11

Rosenprojekt frei

Otto Abel

Südfrankreich

Rosenprojekt frei

Adelheid Abeles

1020 Wien, Untere Donaustrasse 32

Rosenprojekt frei

Adolf Abeles

1090 Wien, Müllnergasse 6/36

Rosenprojekt frei

Anna Karoline Abeles

1020 Wien, Rembrandtstrasse 39a

Rosenprojekt frei

Charlotte Abeles

1090 Wien, Kolingasse 9

Rosenprojekt frei

Dora Eugenie Abeles

1190 Wien, Hohe Warte 32 AH

Rosenprojekt frei

Edith Abeles

1070 Wien, Neubaugasse 70/11

Rosenprojekt frei

Edmund Abeles

1070 Wien, Neubaugasse 8

Rosenprojekt frei

Elsa Abeles

1090 Wien, Widerhofergasse 3/16

Rosenprojekt frei

Elsa Abeles

1020 Wien, Springergasse 12/3

Rosenprojekt frei

Elsa Abeles

1090 Wien, Alserbachstrasse 33/13

Rosenprojekt frei

Ernestine Abeles

1020 Wien, Zirkusgasse 33/5

Rosenprojekt frei

Ernestine Abeles

1020 Wien, Weintraubengasse 30/12

Rosenprojekt frei

Ernst Abeles

1190 Wien, Hardtgasse 23/3

Rosenprojekt frei

Erwin Abeles

1010 Wien, Schönlaterngasse 7

Rosenprojekt frei

Fanni Abeles

1020 Wien, Czerningasse 4/33

Rosenprojekt frei

Gabriele Abeles

1030 Wien, Beatrixgasse 27/20

Rosenprojekt frei

Gisela Abeles

1020 Wien, Novaragasse 32/43

Rosenprojekt frei

Heinrich Abeles

1030 Wien, Geologengasse 1/16

Rosenprojekt frei

Helene Abeles

1190 Wien, Hohe Warte 32

Rosenprojekt frei

Hene Abeles

1070 Wien, Neubaugasse 70/11

Rosenprojekt frei

Hermine Abeles

1030 Wien, Geologengasse 1/16

Rosenprojekt frei

Hugo Abeles

1020 Wien, Praterstrasse 14

Rosenprojekt frei

Hugo Abeles

1090 Wien, Widerhofergasse 3/16

Rosenprojekt frei

Josef Abeles

1020 Wien, Nestroygasse 6/4

Rosenprojekt frei

Karl Abeles

1020 Wien, Springergasse 12/3

Rosenprojekt frei

Karoline Abeles

1090 Wien, Hörlgasse 16

Rosenprojekt frei

Katharina Abeles

1020 Wien, Rotensterngasse 23/24

Rosenprojekt frei

Katharina Abeles

1020 Wien, Schmelzgasse 10

Rosenprojekt frei

Lina Abeles

1020 Wien, Zirkusgasse 30

Rosenprojekt frei

Moritz Abeles

1020 Wien, Praterstrasse 55

Rosenprojekt frei

Regine Abeles

1020 Wien, Körnergasse 7/24

Rosenprojekt frei

Richard Abeles

1010 Wien, Goldschmiedgasse 5/6

Rosenprojekt frei

Rosa Abeles

1020 Wien, Zirkusgasse 30

Rosenprojekt frei

Rosa Abeles

1090 Wien, Hörlgasse 16

Rosenprojekt frei

Rosa Rebecca Abeles

1100 Wien, Alxingergasse 97

Rosenprojekt frei

Rudolfine Abeles

1020 Wien, Grosse Mohrengasse 40/33

Rosenprojekt frei

Sabine Abeles

1090 Wien, Grünentorgasse 29/12

Rosenprojekt frei

Samuel Abeles

1090 Wien, Alserbachstrasse 53

Rosenprojekt frei

Siegfried Abeles

1020 Wien, Novaragasse 32/48

Rosenprojekt frei

Walter Abeles

1020 Wien, Rembrandtstr. 34

Andreas Kronewitter

Geburtsdatum: 06.08.1894 in

Todesdatum

12.11.1944

Geschichte des Opfers

recherchiert im Jahr 2003 von Viktoria De Mas,

Briefe an den Sohn an der Front wurden

Andreas Kronewitter wurde am 06. August 1894 in Bruck an der Glocknerstraße geboren. Sein sozialistischer Vater war – wie später auch er selbst – Reichsbahnbeamter. Andreas Kronewitter hatte vier Schwestern und einen Bruder. Eine der Schwestern wurde ins KZ Ravensbrück deportiert, weil sie einen Nazi-Beamten zurechtwies, später aber mit einer Verwarnung wieder freigelassen. Nach seiner Geburt lebte Andreas Kronewitter mit seiner Familie in Bruck, wo er auch die Schule besuchte. 1914 musste er seinen Wehrdienst ableisten und danach machte er seine Ausbildung zum Bahnbeamten. Ab 1920 gehörte er der sozialdemokratischen Eisenbahngewerkschaft an, trat
allerdings 1929 aus, als er sich ein Eigenheim errichtete. In dieser Zeit war er Mitglied der Vaterländischen Front. Er war ein erklärter Gegner
des Hitler-Faschismus und deshalb seit 1938 immer wieder Ziel von Bespitzelungen. Der eigentliche Grund für die Verhaftung von Andreas Kronewitter war folgender: Sein Sohn Wilhelm war im Jahre 1944 in Russland an der Front. Dies bereitete ihm, dem Vater, großen Kummer. Daraufhin schrieb er an Wilhelm Briefe. Im Brief vom 14. August versteckte er im Inneren des Feldpostpäckchens einen überklebten Karton auf dem stand, ob es Wilhelm nicht möglich wäre, die Front zu verlassen, da er schreckliche Befürchtungen habe. Er solle seinem vorgesetzten Offizier doch Speck oder Butter anbieten, um wenigstens beurlaubt zu werden. Dieser und weitere Briefe gelangten in die Hände der Gestapo. Daraufhin wurde Andreas Kronewitter wegen „Wehrkraftzersetzung“ verhaftet. Da die Gestapo in Kronewitters Haus kurz zuvor bei gezielten Hausdurchsuchungen auch Wilhelm Kronewitters Briefe von der Ostfront gefunden hatte, wurde auch er in der Kaserne
in Innsbruck verhaftet. Das Haus wurde von den Nazis enteignet. In getrennten Prozessen wurden Wilhelm
Kronewitter und sein Vater wegen Wehrkraftzersetzung verurteilt. Wilhelm Kronewitter wurde wegen seiner Jugend zu einem Jahr Gefängnis verurteilt und sein Vater Andreas Kronewitter zum Tod. Am 21. November 1944 wurde er hingerichtet. In einem Schreiben, das sein damaliger Zellengenosse Frau Kronewitter nach Kriegsende zukommen ließ, berichtete dieser, dass Andreas einen sehr aufrichtigen Charakter hatte, fleißig und in großer Besorgnis wegen seines Sohnes gewesen sei. Seine Frau hatte ihm nämlich nicht erzählt, wie es um Wilhelm stand, da sie Andreas keinen zusätzlichen Kummer bereiten wollte. Andreas’ Sohn Wilhelm Kronewitter wurde im Jahre 1990 das Ehrenzeichen für den Kampf gegen den Nationalsozialismus verliehen.




Die Erstellung der Datenbank beruht auf
den vom DÖW - Dokumentationsarchiv des
Österreichischen Widerstandes - zur Ver-
fügung gestellten Forschungsergebnissen.


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