OE1-Beitrag
Liste der Opfer
 
 
 

Auflistung von 1 bis 50 von 62585

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Rosenprojekt frei

Anna Abel

1020 Wien, Hollandstrasse 10/22

Rosenprojekt frei

Gustav Abel

1020 Wien, Untere Donaustrasse 29/11

Rosenprojekt frei

Herbert Abel

1020 Wien, Untere Donaustrasse 29/11

Rosenprojekt frei

Kurt Abel

1020 Wien, Untere Donaustrasse 29/11

Rosenprojekt frei

Laura Abel

1020 Wien, Untere Donaustrasse 29/11

Rosenprojekt frei

Otto Abel

Südfrankreich

Rosenprojekt frei

Adelheid Abeles

1020 Wien, Untere Donaustrasse 32

Rosenprojekt frei

Adolf Abeles

1090 Wien, Müllnergasse 6/36

Rosenprojekt frei

Anna Karoline Abeles

1020 Wien, Rembrandtstrasse 39a

Rosenprojekt frei

Charlotte Abeles

1090 Wien, Kolingasse 9

Rosenprojekt frei

Dora Eugenie Abeles

1190 Wien, Hohe Warte 32 AH

Rosenprojekt frei

Edith Abeles

1070 Wien, Neubaugasse 70/11

Rosenprojekt frei

Edmund Abeles

1070 Wien, Neubaugasse 8

Rosenprojekt frei

Elsa Abeles

1090 Wien, Alserbachstrasse 33/13

Rosenprojekt frei

Elsa Abeles

1090 Wien, Widerhofergasse 3/16

Rosenprojekt frei

Elsa Abeles

1020 Wien, Springergasse 12/3

Rosenprojekt frei

Ernestine Abeles

1020 Wien, Weintraubengasse 30/12

Rosenprojekt frei

Ernestine Abeles

1020 Wien, Zirkusgasse 33/5

Rosenprojekt frei

Ernst Abeles

1020 Wien, Zirkusgasse 3

Rosenprojekt frei

Ernst Abeles

1190 Wien, Hardtgasse 23/3

Rosenprojekt frei

Erwin Abeles

1010 Wien, Schönlaterngasse 7

Rosenprojekt frei

Eugenie Abeles

1190 Wien, Hardtgasse 23/3

Rosenprojekt frei

Fanni Abeles

1020 Wien, Czerningasse 4/33

Rosenprojekt frei

Gabriele Abeles

1030 Wien, Beatrixgasse 27/20

Rosenprojekt frei

Gisela Abeles

1020 Wien, Novaragasse 32/43

Rosenprojekt frei

Heinrich Abeles

1030 Wien, Geologengasse 1/16

Rosenprojekt frei

Helene Abeles

1190 Wien, Hohe Warte 32

Rosenprojekt frei

Hene Abeles

1070 Wien, Neubaugasse 70/11

Rosenprojekt frei

Hermine Abeles

1030 Wien, Geologengasse 1/16

Rosenprojekt frei

Hugo Abeles

1020 Wien, Praterstrasse 14

Rosenprojekt frei

Hugo Abeles

1090 Wien, Widerhofergasse 3/16

Rosenprojekt frei

Josef Abeles

1190 Wien, Hohe Warte 32

Rosenprojekt frei

Josef Abeles

1020 Wien, Nestroygasse 6/4

Rosenprojekt frei

Karl Abeles

1020 Wien, Springergasse 12/3

Rosenprojekt frei

Karoline Abeles

1090 Wien, Hörlgasse 16

Rosenprojekt frei

Katharina Abeles

1020 Wien, Schmelzgasse 10

Rosenprojekt frei

Katharina Abeles

1020 Wien, Zirkusgasse 33/5

Rosenprojekt frei

Katharina Abeles

1020 Wien, Rotensterngasse 23/24

Rosenprojekt frei

Lina Abeles

1020 Wien, Zirkusgasse 30

Rosenprojekt frei

Marie Abeles

1180 Wien, Pötzleinsdorferstrasse 146

Rosenprojekt frei

Moritz Abeles

1020 Wien, Praterstrasse 55

Rosenprojekt frei

Regina Abeles

1020 Wien, Hollandstrasse 9/4

Rosenprojekt frei

Regine Abeles

1020 Wien, Körnergasse 7/24

Rosenprojekt frei

Regine Abeles

1020 Wien, Nestroygasse 6/4

Rosenprojekt frei

Richard Abeles

1010 Wien, Goldschmiedgasse 5/6

Stefan Pinter aus Strau/Struga legte an der letzten Adresse
von Marija Mochar Blumen der Erinnerung nieder.

Marija Mochar

Geburtsdatum: 1903 in

Letzter bekannter Wohnort:

9122 Srejach/Sreje, St.Kanzian/Škocjan,

Deportation

am 1943

Todesdatum

Anfang 1945

Geschichte des Opfers


Julia Mistelbauer, 5.A, BG/BRG für Slowenen, erforschte die Lebensgeschichte von

Marija Mochar, vulgo Dobrounik
geboren um 1903; letzter Wohnort in Srejach/Sreje, St.Kanzian/Škocjan; verhaftet  im Sommer 1943, gestorben Anfang 1945 im KZ Ravensbrück

Mit meiner Großmutter, Maria Stern, habe ich mich über ihre Firmpatin Marija Mochar, die im KZ Ravensbrück umgebracht wurde, unterhalten. Marija Mochar wurde wahrscheinlich im Jahre 1903 in Srejach/Sreje in der Gemeinde St.Kanzian/Škocjan geboren.
Sie war die Cousine meiner Urgroßmutter Marija Artač, geborene Bajcar. Marija Mochar war nicht verheiratet. Sie lebte und arbeitete zu Hause am kleinen Bauernhof ihrer Eltern. Marija hatte drei Brüder, von denen zwei im 2. Weltkrieg ums Leben kam. Toni, der Theologie studierte und Pfarrer werden sollte, fiel in Russland, ihr Bruder Hanzej wurde in Dachau umgebracht. Der einzige Sohn vom Dobrounik Hof, der den Krieg überlebte, war bei der Wehrmacht und kam aus dem Krieg zurück. So wie zwei ihrer Brüder wurden auch ihre Eltern Opfer des NS-Regimes. Ihr Vater wurde wie ihr Bruder in Dachau umgebracht, doch in welchem Lager ihre Mutter starb, wusste meine Großmutter leider nicht mehr.
Meine Großmutter kann sich noch genau an den Tag erinnern, an dem sie in Klagenfurt gefirmt wurde. Nach der Messe ging sie alleine mit ihrer „Hota“ (Firmpatin) zu den Elisabethinen essen, da zwei Tanten ihrer Firmpatin dort als Nonnen im Kloster waren. Was meine Großmutter wohl nie vergessen wird, ist, dass sie zur Firmung von ihrer „Hota“ einen Rosenkranz und Süßigkeiten bekam. Meine Großmutter sah ihre „Hota“ eher selten. Meist nur zu Ostern, beim gemeinsamen Mittagessen. Meine Großmutter schwärmt noch heute von den Suppennudeln, die ihr „Hota“ gemacht hat. Sie sollen die besten und die dünnsten gewesen sein, die sie je gegessen hat.
Kurz nach der Firmung meiner Großmutter  im Sommer 1943 wurde Marija Mochar ins KZ Ravensbrück gebracht. Eine Bekannte, die aus Ravensbrück heimgekehrt war, wusste meiner Großmutter nur mehr dies zu berichten: „Es war schon das Ende des Krieges, „Sie“ haben uns fortgejagt, doch Marija hatte kranke Füße, sie konnte nicht mehr richtig laufen, deswegen haben sie sie erschossen.“
Der Grund, weshalb man Maria Mochar in das KZ gebracht hatte, ist klar: Sie war eine Kärntner Slowenin und das reichte in jenen Zeiten schon aus, um sie umbringen zu lassen.






Die Erstellung der Datenbank beruht auf
den vom DÖW - Dokumentationsarchiv des
Österreichischen Widerstandes - zur Ver-
fügung gestellten Forschungsergebnissen.


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