OE1-Beitrag

Projekt

Gedanken zum Projekt von
Dr. Johann Hauf,
Österreichische Beamtenversicherung:

"Wir halten „Letter to the stars“ für ein unterstützenswertes Projekt, weil es die Auseinandersetzung von Schülerinnen und Schülern mit der Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten fördert. Eine Auseinandersetzung mit der Zeitgeschichte, die unabdingbar notwendig ist, damit junge Menschen lernen, autoritäre, undemokratische und menschenfeindliche Tendenzen zu erkennen und sich rechtzeitig zur Wehr zu setzen. Ein Versicherungsunternehmen wie die ÖBV kann beitragen, die Zukunft finanziell abzusichern. Wir müssen und wollen aber auch dazu beitragen, dass junge Menschen aus der Geschichte für die Gestaltung ihrer eigenen Zukunft lernen."
 

Verena Ferstl am 30. 10. 2007 um 21:27


Strahlender Sonnenschein

Nachdem wir bereits am Morgen von strahlendem Sonnenschein geweckt wurden, machten wir uns am frühen Nachmittag auf den Weg zur österreichischen Botschaft, wo wir ein weiteres Mal mit unseren Überlebenden zusammentrafen.

Zu Beginn hielt uns Frau Dr. ... [mehr]

 

Verena Ferstl am 28. 10. 2007 um 15:15


Charlotte Salomon

Der heutige Tag begann im Gegensatz zu den vorhergehenden ganz gelassen. Ich erholte mich am Vormittag von den "Anstrengungen" der letzten Tage und ging am Nachmittag mit meiner Überlebenden in ein kleines, sehr nettes Theater, das New End Theatre in Hampstead. ... [mehr]

 

Verena Ferstl am 27. 10. 2007 um 19:50


Alarm!

Während einige von uns heute ihre Überlebenden trafen, machten meine beiden Zimmergenossinnen, Katrin und Veronika, und ich zusammen mit unserer BetreuerinDoris eine außergewöhnliche Sightseeing Tour. Wir haben erfahren, was die Queen macht um sich die Zeit ... [mehr]

 

Verena Ferstl am 26. 10. 2007 um 19:48


Schuldfrage

Wenn wir den österreichischen Nationalfeiertag auch nicht zu Hause verbringen konnten, so haben wir doch ein tolles "Ersatzprogramm" für den heutigen Tag gefunden.
Der Vortrag von Bertha Leverton am Vormittag im Jewish Cultural Centre über den Kindertransport ist mir sehr nahe gegangen, obwohl sie ihre eigene Geschichte nicht erzählt hat. Sie hat zum ersten Mal die "Schuldfrage" angesprochen, was für mich ziemlich schockierend war, da ich zuvor nie wirklich damit konfrontiert wurde. Bei ihrer Frage "Wo wart ihr, bzw. wo waren eure Großeltern damals?" hat es mir und wahrscheinlich auch den meisten regelrecht die Sprache verschlagen.
Die Messe in der London Belsize Synagoge war sehr eindrucksvoll und auf jeden Fall ein einmaliges und besonderes Erlebnis.
Das Zusammentreffen mit den Überlebenden, u. a. mit Werner Kress, einem stolzen Schotten mit viel Humor, mit dem wir auch Essen waren, war sehr beeindruckend.

Wir sind bis jetzt vom Regen verschont geblieben und, unglaublich aber wahr, auch das Essen war bis jetzt super und an die ziemlich ungemütlichen Betten haben wir uns mittlerweile auch schon gewöhnt. Alles in allem war es also ein wirklich schöner und erfahrungsreicher Tag.

 

Verena Ferstl am 25. 10. 2007 um 16:13


Eine neue Sichtweise

London ist super, die Betten sind zwar etwas unbequem, können die tolle Stimmung aber nicht trüben!
Ich habe bereits heute, am ersten Tag unseres Aufenthalts in London, meine Überlebende, Frau Helga Zitcer getroffen, was für mich ein einmaliges Erlebnis ... [mehr]