OE1-Beitrag

Projekt

Diese Begegnung wird ermöglicht durch eine Patenschaft von:
Franz Pinkl ,
Generaldirektor der Österreichischen Volksbanken-AG:

"In der heutigen Zeit, die von Wohlstand und Geborgenheit geprägt ist, fällt es schwer, sich die Greuel der Vergangenheit vorzustellen. Bei „A Letter To The Stars“ wird aktiv etwas wider das Vergessen getan. Daher unterstützen wir diese Initiative, weil sie das Bewusstsein weckt, aus der Geschichte zu lernen."
 

Nina Kompein am 24. 04. 2007 um 23:06


Unsere Woche in New York City

Nervös, aufgeregt, mit einem mulmigen Gefühl – aber auch mit einem Gefühl freudiger Erwartung – trafen wir uns am 10. April 2007 auf dem Flughafen Wien Schwechat. „Wir“ bedeutet 30 Schüler und Schülerinnen, die die Möglichkeit erhielten, für eine Woche nach New York City zu fahren, um dort Interviews mit Holocaust-Überlebenden zu führen und dokumentieren, aber auch um sich die Stadt anzusehen und so die Welt kennen zu lernen, in die diese „Opfer“ vor, während oder nach dem Zweiten Weltkrieg geflohen sind. 

Wir saßen nun in einer Boeing 767 und befanden uns auf einem Direktflug in die Welt der Hollywood-Schinken, der unzähligen McDonalds-Lokale (von denen es dort fast mehr gibt als Einwohner), in die Welt der gelben Taxis und spießigen Stretch-Limos – in die USA.
Nicht wenige dachten dabei an die zwei Flieger, die vor nicht ganz sechs Jahren ins World Trade Center krachten.
Das war auch unser Ziel – New York natürlich – das WTC steht ja nicht mehr. Nicht witzig. Gar nicht witzig.
Überraschenderweise war das Essen im Flieger echt gut, die Sitze hingegen waren recht unbequem, sofern man versuchte zu schlafen. Trotzdem: Ein durchaus angenehmer Flug mit anschließend viel harmloseren Kontrollen auf amerikanischem Boden, als erwartet.
Mit zwei Bussen ging es nun Richtung Jugendherberge, in welcher wir die folgende Woche verbringen würden. Busfahrten sind eigentlich nichts besonderes, doch während dieser fühlte man sich, als würde man mit den Flintstones unterwegs sein – entweder fehlte an manchen Stellen der Asphalt, oder er war schlichtweg zu dick aufgetragen.
Vorbei an vielen Stretch-Limos, über eine Brücke und durch ein eigenartiges Viertel, landeten wir schließlich in unserer Jugendherberge.
Schnell teilten wir uns nun in die uns zugeteilten Zimmer auf, packten einen Teil des Gepäcks aus und schon bekamen die meisten von uns die erste New Yorker U-Bahn-Fahrkarte ihres Lebens.
Zu aller erst ging es jedoch zu Fuß in den aus zahlreichen Filmen bekannten Central Park. Man würde kaum glauben, wie viele Leute mitten in DER Großstadt joggen, Tennis spielen, oder sonst in irgendeiner Weise Sport betreiben, würde man es nicht selbst gesehen haben. Faszinierend…

 

Nina Kompein am 16. 04. 2007 um 23:32


Endlich war es soweit! Um 11 Uhr 30 machte ich mich mit einer der Betreuerinnen auf den Weg zu „meiner“ Überlebenden – Thea. Es regnete nach wie vor und wir hatten Glück, dass der Zug, mit dem wir eineinhalb Stunden nach Hicksville tuckern sollten ... [mehr]

 

Nina Kompein am 15. 04. 2007 um 23:31


Heute regnet – nein, schüttet! – es schon den ganzen Tag. Wie das letzte Mal, als es hieß, wir sollten uns schön anziehen. In feinen Klamotten und mit niedrigen Schuhen ging es in strömendem Regen also neuerlich ins Museum of Jewish Heritage.mehr]

 

Nina Kompein am 12. 04. 2007 um 23:35


Nervös, aufgeregt, mit einem mulmigen Gefühl – aber auch mit einem Gefühl freudiger Erwartung – trafen wir uns am 10. April 2007 auf dem Flughafen Wien Schwechat. „Wir“ bedeutet 30 Schüler und Schülerinnen, die die ... [mehr]

 

Nina Kompein am 12. 04. 2007 um 20:10


New York ist einfach irre!

New York ist einfach irre! Ich hätte mir vorher nie gedacht, dass es mir so gut gefallen würde, aber die Stadt ist echt überwältigend.
Wir hatten am 11.4. bereits das erste Treffen mit österreichischen Holocaust-Überlebenden, die den ... [mehr]