OE1-Beitrag

Projekt

Diese Begegnung wird ermöglicht durch eine Patenschaft von:
Klubobmann Dr. Wolfgang Schüssel,
ÖVP-Klub:

"Diese begrüßenswerte Initiative ist Erinnerung und auch Mahnung, dass so etwas nie wieder passieren darf. Es ist daher wichtig, dass viele SchülerInnen die Möglichkeit nützen, die Geschichte zu dokumentieren und jene letzten Zeugen, deren Geschichte sie erforschen, auch persönlich kennen lernen. "
 

Kerstin Oberhauser am 15. 04. 2007 um 18:53


Yom HaShoah

Am Sonntag waren wir bei einer Gedenkveranstaltung im „Museum of Jewish Heritage“.
Yom HaShoah gedenkt an die jüdischen Opfer des Holocaust. Zu diesem Anlass sprachen einige Überlebenden zum Publikum, das normalerweise aus vielen tausenden Menschen ... [mehr]

 

Kerstin Oberhauser am 14. 04. 2007 um 18:52


Gemeinsamkeiten

Am Samstag haben wir uns auf den Weg zur Synagoge gemacht. Wir besuchten den Gottesdienst am Shabbat. Ich war zwar schon ca. zwei mal bei einem dabei, aber das macht nichts. Es ist für mich immer schön dabei zu sein, weil ich es sehr aufregend finde, wie die Leute den ... [mehr]

 

Kerstin Oberhauser am 13. 04. 2007 um 18:51


Paket der Erinnerung

Am Freitag Abend war ich mit Veronika bei meinem Kontakt zum Dinner eingeladen.
Ich habe mich darüber sehr gefreut, weil ich schon denke, dass das eine gute Gelegenheit ist um sich besser kennen zu lernen. Ich war aber auch aufgeregt. Schließlich war das der ... [mehr]

 

Kerstin Oberhauser am 12. 04. 2007 um 18:50


Anne Kelemen

Am Donnertag traf ich das erste mal auf meine Zeitzeugin Anne Kelemen im Rahmen eines Empfangs im „Jewish Museum of Heritage“. Die ganze Gruppe kam dort um ca. ein Uhr dort. Ich wusste zwar, dass ich sie an diesem Tag antreffen werde, aber aufgeregt war ich deshalb ... [mehr]

 

Kerstin Oberhauser am 11. 04. 2007 um 18:50


11/04/2007

Wir waren heute bei Self Help Organisation, und es war eine tolle Erfahrung, die ich absolut nicht missen möchte. Ich wusste anfangs - genau so wie alle anderen - nicht, was da auf uns zu kommt. Doch dann ging alles ganz schnell. Jeder bekam eine Rose für jeden Überlebenden, und schon waren wir in dem Raum in der Synagoge. Dort saßen um einige runde Tische Zeitzeugen, die genauso ahnungslos waren, wie wir. Jeweils zwei bis drei Schüler saßen zusammen mit ca. fünf Überlebenden an den Tischen. Man stellte sich vor, wurde mit anderen bekannt gemacht, und dann stellten wir uns gegenseitig Fragen. Doch es ging nicht hauptsächlich darum, wie die Menschen, die meistens aus Wien flüchten mussten, überleben konnten, sondern es waren Fragen zu Freunden, ihrer Arbeit, ob sie oft in dieser Synagoge waren, oder auch nicht. Wir stellten ganz unterschiedliche Fragen. Doch so entstanden tolle Gesprächsthemen. Nach kurzer Zeit habe ich dann gesehen, dass zwei Frauen, und ein Mann anwesend waren, die in dem Film „Viennas Lost Daughters“ mitspielten. Sie freuten sich sehr, und wir redeten lange darüber. Sie wollten wissen, wie mir der Film gefällt, und ob ich irgendetwas ändern würde.
Ich habe es so toll gefunden, wie offen die Menschen dort waren. Es gab nie Probleme, sondern wir ließen alles auf uns zukommen, was wahrscheinlich die beste Vorraussetzung für ein gutes Gesprächsthema war. Ich habe mich schnell mit einigen Menschen anfreunden können, und ich freue mich sehr darüber, dass ich viele mit denen ich gesprochen habe, morgen wieder sehe.
Das schönste Bild, das ich behalten habe, besteht aus vielen Leuten aus verschiedenen Generationen, die sich sehr gut unterhalten, und somit den ganzen Raum füllen.
Für mich war dieser Tag sehr erfolgreich, und ich danke für die schönen Erfahrungen mit den einzigartigen Menschen bei Self Help.