Am heutigen Tag, also Mittwoch, hatten wir zwei sehr interessante Termine. Als erstes sind wir zur Self Help Organisation nach Queens gefahren. Dort haben wir eine Rose bekommen, die wir den Damen geben sollten, um uns dann bei ihnen auf den Tisch zu setzen. Ich habe einen sehr lieben Tisch gefunden, da zum Beispiel die Frau neben mir, Mitzi Weber, mich an meine Omi erinnert hat. Mitzi hat wie meine Omi gemeint, dass sie sehr viel turnt und auf gesundes Essen wert legt. Mitzi und ihr Mann, ein Überlebender aus Ungarn, haben fast die ganze Zeit über getanzt. Das hat mich sehr beeindruckt. Die zwei waren sehr lieb zu mir und haben mich schnell in ihr Herz geschlossen! Aber auch die anderen waren wirklich reizend. Zwei von ihnen waren letzte Wochen in Wien für einen Film und um ihre alten Wohnorte zu besuchen. Ich finde es so toll, dass all diese Menschen so offen sind und man viel mit ihnen reden konnte. Dann ist schon unser zweiter Termin gefolgt, aber dazu mussten wir wieder nach Manhatten, ins Leo Baeck Institut. Dort habe ich das erste Mal meinen Kontakt getroffen. Das war sehr lustig. Ich habe Lucie Benedikt schon einmal in einem Film gesehen, aber ich habe dort nicht gesehen wie klein sie eigentlich ist. Ich bin fast 180 cm und sie ist mindestens zwei Köpfe kleiner als ich! Um sie wirklich gut zu verstehen zu können, musste ich mich sogar manchmal zu ihr hinunter beugen. Leider spricht sie nur noch stockend, aber sie ist sehr lieb und will viel mit mir machen. Zum Beispiel will Lucie morgen mit mir Pizza essen gehen und holt mich sogar dazu von meinem Programmpunkt ab. Ich finde sie so sympathisch und freue mich schon auf die gemeinsamen Stunden! Im Leo Baeck Institut haben wir über die jüdische Geschichte geredet und was genau bei diesem Institut gemacht wird. Leiser musste Lucie schon währenddessen in ihr International Center gehen, indem sie arbeitet, so dass wir nichts mehr gemeinsam machen konnten. Diese Zeit habe ich mit drei Mädchen (Sophie, Hanja, Jutta), drei Burschen (Beni, Julian, Martin) und Betsy verbracht, indem wir shoppen gegangen sind. Wir sind dann in Sophies Lieblingsgeschäft gegangen, wo man nach einiger Zeit suchen sehr lustige Leiberln, Ketten und vieles mehr gefunden hat. Um unseren Hunger zu stillen, ist unsere Gruppe noch zu Wendys essen gegangen. Das war auch sehr amüsant. Um diesen netten Tag noch schön abzuschließen, haben Sophie und ich noch die Metropoliten Oper besucht. Die schaut so modern aus und hat sogar einen Shop. In diesem Shop gibt es so viele Sachen, dass Sophie gemeint hat: „ Ich könnte den ganzen Shop leer kaufen!“ Und so schnell kann unser erster New York Tag schon wieder vorbei sein. Die Zeit vergeht viel zu schnell!!!
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