Liste der Ermordeten


Folgende Informationen sind von Adolf Spitz verfügbar:

geboren am 20.05.1876 in Pressbaum, NÖ
letzte bekannte Wohnadresse
andere Wohnadresse(n)
Deportation von Wien nach Maly Trostinec am 20.05.1942
gestorben in Maly Trostinec am 26.05.1942
Die Recherche wurde von Sandra, 14 Jahre, BG/BRG Purkersdorf, übernommen.

Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:

Sandra Klucserics


Person: Adolf Spitz

Wo: 16.04.03: Stadtarchiv in Wien, keine Informationen gefunden
18.04.03: Staatsarchiv in Wien, keine Informationen gefunden
16.04.03: Standesamt in Pressbaum, keine Informationen gefunden
18.04.03: NÖ Landesregierung, folgende Informationen:






Adolf Spitz wurde am 20.05.1876in Pressbaum geboren; Beruf: Gemischtwarenhändler in Pressbaum Hauptstraße 4; verheiratet mit Regine, geborene Schafranek, sie war auch jüdischer Konfession; er besaß mit seiner Frau ein Mehrfamilienhaus in der Fünkhgasse 56 sowie ein Haus in der Fünkhgasse 12; er wurde gemeinsam mit seiner Frau am 20.05.1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert, wo beide 6 Tage danach umkamen.

Der Brief an den/die Ermordete/n :

Lieber Herr Adolf Spitz!

Meine Klasse und ich haben die Aufgabe bekommen bei einem Projekt mitzumachen, wo jeder Schüler einer Person die im 2.Weltkrieg im Konzentrationslager ermordet wurde einen Brief schreiben und Informationen sammeln soll.
Es muss sehr schlimm gewesen sein als Sie mit Ihrer Frau nach Maly Trostinec deportiert wurden. Die Zeit früher muss sehr schrecklich für Sie gewesen sein. Die Menschen heutzutage können dass denke ich nur sehr schwer nachvollziehen. Ich persönlich kann mir kaum vorstellen dass Menschen so etwas Schreckliches zulassen konnten. Meine Freundin und ich waren in Pressbaum ihren alten Heimatort um dort Informationen über Sie und Ihren Bruder zu sammeln, leider hatten sie dort keine Unterlagen. Nach langer Suche hatten wir aber dann doch das Glück ein paar wenige Informationen zu sammeln.
Ich fand heraus, dass Sie mit Regine verheiratet waren und dass Sie von Beruf Gemischtwarenhändler waren. Auch das Sie ein Mehrfamilienhaus mit Ihrer Frau in der Fünkhgasse besaßen, und ein zweites Haus das zur Hälfte Ihrem Bruder Sigmund gehörte.
Es muss sehr arg gewesen sein als Sie zu Ihrem Geburtstag nach Maly Trostinec deportiert wurden und dann schon nach 6 Tagen ermordet wurden.
ich hoffe dass es Ihnen jetzt besser geht.

Sandra Klucserics

Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):

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