Die letzten Zeugen - Das Buc

Projekt

Diese Begegnung wird ermöglicht durch eine Patenschaft von:
Dr. Alexander Wrabetz,
Generaldirektor ORF:

"Die Schrecken des Holocaust sind für viele, vor allem junge Menschen unvorstellbar und liegen in einem anderen Jahrtausend. Das Projekt ,A Letter to the Stars' leistet einen ganz wesentlichen Beitrag dazu, dass die Verbrechen des Nationalsozialismus und das Leid der Menschen durch die aktive Auseinandersetzung mit Geschichte trotzdem nicht in Vergessenheit geraten. Durch die vielen Aktionen der Initiative wird Geschichte für junge Menschen greifbar. Der ORF unterstützt „A Letter to the Stars" deshalb sehr gerne."
 

Hanja Dämon am 16. 04. 2007 um 09:18


YomHaShoah

Gestern fand die YomHaShoah Gedenkfeier im Museum of Jewish Heritage statt.
Am Vormittag fuhr bereits eine kleine Gruppe ins Museum vor und traf dort einen Überlebenden, dessen Mutter während dem Krieg offen als Jüdin in Wien lebte- und überlebte! Er besitzt ihr Tagebuch, sowie  viele weitere Dokumente seiner Familie. Sein Vater fuhr auf dem Schiff St. Louis, das nicht in Amerika landen durfte und nach Europa zurückkehren musste. Zu seinem Glück konnte er jedoch an England von Bord und musste nicht zurück in die besetzten Gebiete.
Es war spannend, Artefakte wie eine Postkarte von der St. Louis sowie den Reisepass des Überlebenden in Händen zu halten.
Berührend waren auch die Ausschnitte aus dem Tagebuch seiner Mutter. Wir bekamen alle eine Kopie ausgewählter Passagen.
Die Gedenkfeier selbst betrachteten wir auf Bildschirmen. Die Stimmung wäre sicher intensiver gewesen, wenn wir live dabei gewesen wären. Als Überlebende zusammen mit Nachkommen Kerzen anzündedet und der Chor dabei ein wunderschönes Lied sang, kamen mir trotzdem fast die Tränen.
Da sich der New York Aufenthalt dem Ende zuneigte, begann ich gestern über die Woche zu reflektieren und darüber nachzudenken, was ich alles erlebt hatte und wen ich aller getroffen hatte.
 Am Besten hat mir wahrscheinlich das  Treffen mit der Gruppe der österreichischen  „SelfHelp“- Überlebenden am ersten Tag gefallen. Die Atmosphäre war so unglaublich nett dort und ich habe mit vielen tollen Leute gesprochen, viel von ihnen erfahren, und zumeist haben wir auch die Adressen ausgetauscht.
Am Abend im Hostel kontrollierte ich  dann meine E-Mails und fand ein Mail von einem Ehepaar vor, das ich dort kennengelernt hatte, die schrieben, dass sie sich gefreut hatten mich kennenzulernen und hofften, dass wir in Kontakt bleiben würden. Ich war gerührt und erfreut und hab ihnen sofort geantwortet!

 

Hanja Dämon am 14. 04. 2007 um 18:43


Shabbat (14.4.)

Heute besuchten wir einen Shabbat - Gottesdienst in der Park East Synagoge. Es war nicht der erste Shabbat-Gottesdienst, dem ich beiwohnte, also war es kein gänzlich neues Erlebnis für mich, aber ich find es  immer wieder schön! Nach dem Gottesdienst gab ... [mehr]

 

Hanja Dämon am 13. 04. 2007 um 09:18


Self Help (13.04.2007)

Vormittags besuchte ich zusammen mit Barbara einen von „Self help“   vermittelten Überlebenden in dessenWohnung: Eine Sozialarbeiterin brachte uns in das Appartement Charles Henry Bauers, der seit einigen Jahren nicht mehr gehfähig ist. Er freute ... [mehr]