Stimmen
irene:
»Liebe ProjektorganisatorInnen, ich bin die Enkelin der beiden Ermordeten
Mathilde B. geboren am 20.10. 1880 in Hudlice und Jakob B. geboren
am 6.4.1882, für die es beide noch keine interessierten SchülerInnen gibt. Ich
bin bereit, soweit es mir möglich ist, Auskunft über meine Großeltern zu geben,
auch wenn ich sie persönlich nicht gekannt habe (ich bin 1960 geboren). Viele
Grüße, Irene B.«
***
robert:
»Yes, we had a very good time and were most impressed with the commemoration in
Vienna on May 5. I am now in Riga and we return to Perth in a few days after
visitng Brno, Prag and Latvia.
Thanks for organsing such a moving event. I was most pleased to be present.
Regards
Robert«
***
robert:
»Laut Auskunft der MA 8-Me 925/06 hat Sigmund Eckstein (25.12.1911-) vom
11.11.1938-2.5.1939 in 1020 Hollandstr.14/4/18 gelebt.-Abmeldung England jetzt
in Israel. Seine Eltern Josef (15.12.1883-?)und Genia (26.7.1883-) lebten vom
11.11.1938 - 11.1.1942 in Hollandstr. 14/4/19. - Abmeldung Riga +. Diese Namen habe
ich in ihrer Liste nicht gefunden.warum? danke!«
***
ernestine:
»S.g. Damen/Herren Ich war sehr von diesem Projekt beeindruckt, und habe
dann gezielt nach meinen Verwandten - meiner Grossmutter Cecilie Q, meinen
Onkel Hugo Q. und dessen Frau Josefine Q. gesucht. Ich bin die Tochter
des jüngsten Sohnes von Cecilie Q., der rechtzeitig nach England flüchten
konnte. Die Deportationsdaten meiner Angehörigen, sowie das Todesdatum waren mir
aus dem DÖW bekannt. Es würde mich nun interessieren, ob Frl. Karin K., die
sich für meine Angehörigen interessiert hat und sie betreut hat, darüber
hinausgehende Informationen hat. Bzw. ich könnte ihr eventuell noch einige
Details über unsere Familie erzählen. Eventuell könnte sie sich mit mir erstmals
per e-mail in Verbindung setzen. Mit freundlichen Grüßen Ernestine«
***
Juana:
»Lieber Markus Priller,
Es hat mich gefreut zu sehen, dass meine Grosseltern (Pepi und Hirsch Reichmann) jetzt von Rita Weber aus Deutschkreuz betreut werden! Bestimmt sind alle jetzt sehr beschaeftigt, da es fast Mai ist. Leider komme ich diesmal nicht nach Wien, meinen Vater haette es sehr gefreut, aber er wurde vor kurzem operiert, daher kann er momentan nicht so gut laufen. Wir haben aber trotzdem vor, in kuerze Wien zu besuchen. Ich wuensche Euch allen viel Glueck mit dem Projekt und werde am 5. Mai daran denken. Ich freue mich demnaechst darueber Nachrichten zu bekommen (auf der Webseite).
Mit freundlichen Gruessen,
Juana «
***
george:
»Lieber Herr Priller
Ich bin sehr beruhrt mit den Bilder und Geschichten die ich bei lettertothestars gesehen habe und bin auch in Kontakt mit Frau Stern. Ich mochte auch Kontakt machen mit Herr Josef Mauerhofer da er sich mit Forstergasse 8 befasst. Mein Grossvater Abraham V. war dort mit seine Tochter Erna und Salome (Rosa) aber fruher wohnten sie sehr viele Jahre auf Glasergasse 4a. Ich habe einen sehr ruhrenden und traurigen letzten Brief von Erna den sie am Tag der Verschleppungen noch irgendwie nach der Schweitz schickte. Ich habe auch eine Liste von Adressen in Wien von der Familie in 1938 mit namen von Opfer und auch die es uberlebten.
Ich mochte mich wieder bedanken dass es noch so viele gute Osterreicher gibt die diese Zeit und die Namen nicht vergessen.
Alles Gute
George «
***
dr.hans g.:
»Liebe Organisatoren Am Freitag, dem 5.5. fand ich tiefbewegt vor dem
Haus Weyrgasse Nr.8 im dritten Bezirk unter den zahlreichen Gedenkschleifen auch
die von Kinderhandschrift geschriebenen Namen meiner Großeltern, die bis zu
ihrer (vegeblichen) Flucht dort gewohnt haben. Ihr Schicksal wurde damit wie so
viele andere erstmals für jedermann sichtbar öffentlich gemacht. Meinem Vater
ist schon im Jahr 1938 zum Glück die Flucht in die Schweiz gelungen (sonst gäbe
es mich ja nicht), er lebt auch noch im Alter von 91 Jahren. Ich darf mich in
seinem Namen und für mich selbst und unsere Familie sehr herzlich bei den
teilnehmenden Kindern und Jugendlichen sowie bei allen sonst beteiligten
Personen für diese wahrhaft gelungene Erinnerungsaktion bedanken. Mit herzlichen
Grüßen Univ.Prof.Dr.Hans G. Medizinische Universität Wien«
***
frank:
»Mein Name ist Dipl.Ing. Frank E. .bin ein Überlebender und lebe
in der USA. Meine Cousine,Gertrude E.,geb. 27.12.1931, ist in der Liste
Der Ermordeten aber mit sehr wenigen Angaben. Da Ich viele Information,
Bilder, und Ihre Lebensgeschichte kenne, möchte Ich Sie auf dass informieren. Es
ist einer der traurichsten Geschichten, wo das einzige Kind ermordet wurde aber
die Eltern den Krieg überlebten durch Flucht zu Palestina. Bitte informieren wie
Ich das machen kann. Hochachtungsvoll, Frank E. Saint James,NY USA«
***
vivian mary:
»Das Gedenken an die Familie Schreier, die in meinem Haus in der Talgasse
gewohnt haben, berührt mich sehr. Was für ein wundervolles, wichtiges Projekt.«
***
luise:
»Zuerst gratuliere ich Ihnen zu diesem Projekt. Meine Familie und ich
möchten Frau Cäcilia Kohn eine Blume der Erinnerung schenken, da sie in unserer Wohnung gelebt hat.
Ich würde gerne etwas mehr über Sie erfahren. Danke LD«
***
house master:
»hi ich bin hausbesorger im ersten bezirk, an einer adresse die am
freitag im "blumenmeer unterging", nur mussten diese auf geheiß der
hausbesitzerin noch am selben tag entfernt werden mit den worten " bei uns hots
kane juden gegeben" - schade ob dieser dummen ignoranz und geschichtsfälschung,
aber eben wieder typisch für leute die zu einem vermögen gekommen sind, nur eben
sicherlich nicht durch harte arbeit... lg ps.: ich möchte lieber anonym bleiben,
da ich den job hier leider brauche«
***
lanny:
»Ich bin der Enkel des ermordeten Leo Klein, geboren 1889 in Jakobeny.
Gibt es eine Möglichkeit Details über sein Schicksal in Erfahrung zu bringen
bzw. mit seiner Betreuerin Christine Kaufmann aus Biedermannsdorf in Verbindung
zu treten ? mfg. Lanny Lewis Ybbsstraße ** 1020 Wien ***@aon.at«
***
ursula:
»Sehr geehrte MitarbeiterInnen! Ich war sehr sehr berührt als ich gestern
eine weiße Rose vor meinem Haustor fand und noch mehr als ich gesehen habe, dass
die Frau mit Namen Berta Reiss in meiner Nachbarwohnung lebte. Ich wohne seit
meiner Geburt 1966 in der Staudgasse ** und seit ca. 20 jahren auf Tür Nr. 5. Da
das Haus einer Cousine meines Vaters gehört, deren Mutter wahrscheinlich im jahr
1942 hier wohnte, und ich auch noch die Tochter der Mieter kenne die auf Nummer
6 gelebt haben (und möglicherweise Nachmieter waren, ich glaube aber fast nicht
unmittelbar 1942), möchte ich versuchen näheres über Berta Reiss in Erfahrung
bringen zu können. ja, mein Vater war zu diesr zeit 3 jahre alt und seine Tante,
die schwester seiner mutter lebte hier im haus staudgasse 61.er erzählte mir
öfters von bombenangriffen die er hier im keller erlebt hat. Meine Frage ist, ob
ich auch als Nicht -Schülerin mich Ihrem Projekt anschließen kann und über Berta
Reiss recherchieren kann. Mit herzlichen Grüßen Ursula Tel.: 0699 ***«
***
traude:
»ich würde gern mit dem schüler in verbindung treten, der über rosa
rattner (korrekt: rathner), geb. 23.2.1891, recherchiert hat. ihrem mann
dipl.ing. emil, geb. 22.10.1878, hat "traude" nachgeforscht, das bin
vermutlich ich??? ich bin aber kein kind (72 jahre). ich habe auch fotos von
herrn rathner. mit freundlichen grüßen traude«
***
martin:
»Hallo Leute! Großartig und Wunderbart was Ihr da gemacht habt! Ich würde
auch gerne einen Beitrag abgeben, weil ich bin ab Juni in Lublin wohnhaft, war
immerwieder dort aus private und berufl. gründen Daher würde ich gern einen
Dokumentarreport über das dortige Lagerleben an die interessierten Schüler/nnen
und Lehrern weitergeben, wäre dies möglich? Habe sogar Fotos dabei Bitte um
KLontaktaufnahme Martin 0676 ***«
***
regine:
»geliebte veranstalter danke fuer diese grossartige arbeit meine tochter
catherina sophie schneider und andere schulfreunde wollen gerne an dieser aktion
mitmachen wir waren sowohl am 04.05.2006 und ebenso 05.05.2006 dabei und haben
das in unserer macht stehende getan. jetzt stehen wir vor der frage was tun wenn
es in ihrem gymnasium keine unterstuezung gibt? koennte ich auch als
kontakperson (falls es nicht klappt) der kinder betreuung uebernehmen?
hochachtungsvoll regine«
***
doris elisabeth:
»Grüß Gott ! Ich lebe seit 1946 im Haus Judengasse **, 5010 Salzburg und
war überrascht, eine weiße Rose (an unserer Haustüre angebunden,) gefunden zu
haben und bin sehr wohl daran interresiert, w e r in unserem Haus ein Opfer des
NS-Regimes war, denn per PC konnte ich keine diesbezüglichen Daten finden! Ihre
Aktion finde ich persönlich sehr gut, denn unsere Generation wurde doch NIE mit
der Realität von damals echt konfrontiert ! Aber ich habe auch nicht das Recht,
Schuldzuweisungen zu machen, denn wir haben die Umstände, die damals geherrscht
haben, nie kennengelernt. Krieg war und ist immer grausam und hat sich leider
bis zum heutigen Tage nicht geändert Vielleicht höre ich von Ihnen und würde
mich über einen Dialog, welcher Art auch immer, freuen. Mit freundlichen Grüßen
Doris E.«
***
jakob f.:
»Sehr geehrte Damen und Herren! Ich kam gestern nach Hause und fand an
der Tür 4 weiße Rosen mit Etiketten vor. Nach dem Lesen wurde mir klar, daß die
für 4 Menschen standen, die aus meinem Haus vertrieben worden waren. Ich blickte
mich um und bemerkte, daß an den Nachbarsportalen ebenso Blumen befestigt waren!
Mit einem Schlag wurde mir bewußt, wieviele man umgebracht hatte! Ich möchte
Ihnen für diese wunderbare Aktion danken, die endlich mal eine gelungene
Vergangenheits- bewältigung darstellt! Aber nicht nur das: Indem Sie den
Ermordeten Ihre Namen und Wohnorte aber auch Ihre eigene Geschichte zurückgeben,
machen Sie sie wieder zu Menschen in unserer Erinnerung. Die Aktion hat mich
sehr berührt - und ist Licht in der Dunkelheit unserer jüngeren Vergangenheit.«
***
gudrun:
»sehr geehrte damen und herren, ich freue mich, dass chaje und karl
fochtmann nun von anna kubesch betreut werden. ich bin eine geborene fochtmann,
meine vorfahren haben sich wohl rechtzeitig taufen lassen oder waren durch
verschont. meine frage an anna kubesch ist: in welchem staat liegt ? mein
großvater hieß gerhard und ist in berlin geboren. zum namen vermute ich, dass er
von dem jiddischen wort für leinen herrührt und dass die fochtmanns, bzw.
fechtmanns, bzw. pachtmanns ursprünglich leinen-händler waren. im jiddischen sind
und identische buchstaben. ich würde mich freuen, wenn sie meine emailadresse an
anna kubesch weiterleiten könnten und wenn anna kubesch mit mir kontakt
aufnehmen würde. vielen dank im voraus. grüße aus münchen gudrun , geb.
fochtmann«
***
michael:
»als ich am freitag nachmittag von der uni heimkam, sah ich vor unserer
haustüre (zirkusgasse 41,1020) bereits einen ganzen strauss blumen. ich wusste
aus dem fernsehen bescheid. dann vor unserer eigenen wohnungstüre auch noch eine
rose. auf dieser homepage konnte ich nachlesen, dass in unserer wohnung 5
menschen gelebt haben die alle im juni 1942 nach sobibor und theresienstadt
deportiert wurden. wenn ich nun durch die wohnung geh stell ich mir vor was sich
damals hier in "unseren eigenen vier wenden" abgespielt haben muss und das
macht mich tief betroffen und sehr traurig.«
***
maria:
»Sehr geehrte Damen, Sehr geehrte Herren, Lieber Wolfgang P., ich
wohne im Haus Mariahilfer Straße 49, in dem Haus in dem auch Margarethe
Hilfreich gewohnt hat. Darf ich Sie bitten mir Näheres über diese Dame zu
berichten? Ich danke für Ihre Antwort. Mit freundlichen Grüßen Maria«
***
heimo:
»Ich möchte Ihnen allen zu diesem Projekt gratulieren - besser und
nachhaltiger für die Jugend kann man dieses Kapitel der Zeitgeschichte nicht
aufarbeiten - wirklich sehr berhührend und eindrucksvoll lg Heimo«
***
susanne:
»Vielen Dank für diese wundervolle Aktion. Als ich heute mein Büro im 2.
Wiener Gemeindebezirk verlassen habe, bin ich an mehreren Häusern vorbei
gegangen, wo Rosen an der Schwelle gelegen sind. Noch nie in meinem Leben ist
mir Geschichte, die Geschichte der Menschen so nahe gegangen wie die Rosen für
die Opfer des NS-Regimes. Vielen vielen Dank, dass Sie und die vielen
Schülerinnen und Schüler so wundervoll erinnern. Herzlichst Susanne«
***
jonathan:
»Liebes Team, Ich fand eure Aktion wirklich sehr toll und berührend,
andereseits war es auch erschreckend zu sehen, dass soviele Rosen an unserem
Eingangstor angebracht waren. Alle Achtung, wirklich!«
***
barbara:
»Sehr geehrte Damen und Herren!, Mit hat diese Veranstaltung am
Freitag,den 5.5.2006 sehr sehr gut gefallen!!! Ich war mit meiner Lehrerin und
meiner Klasse dort! Ich selbst habe 12 Rosen vor den Türen der Großen
Stadtgutgasse (2.Bezirk) gelegt!!!! Die Geschichten der Zeitzeugen haben mich
sehr berührt,und es hat mich sehr gefreut, dass so viele Menschen gekommen
sind,um uns ihre Geschichte zu erzählen! Ich hoffe das sie noch mehr solche
Veranstaltungen machen,denn es soll allen Menschen bewusst werden, wie grausam
die Nationalisten zu unschuldigen Juden,Homosexullen... waren! Ihre Barbara!«
***
reinhard:»
Liebes Team! Vorerst meinen Respekt und Hochachtung für die wunderbare
Idee und Umsetzung der Aktion A Letter to the Stars! Durch die vielen Berichte
in den Medien wurde ich auf Eure Arbeit und auch auf Eure Internetseite
aufmerksam! Beim entdecken der Seite sah ich auch,daß man Opfer nach
Namen,Adressen,etc. suchen und finden kann!So war ich sehr betroffen,als ich
meine genaue Adresse(Radingerstrasse *** 1020 Wien) eingab und sehen mußte das
auch in meiner Wohnung ein gewisser Max Sternhell lebte(geboren am 16.06.1890 in
Wiznitz) und von hier aus deportiert wurde!Er verstarb am 13.08.1942 in
Drancy(Ein Durchgangslager nördöstlich von Paris) Max Sternhell war vorher auch
an der Adresse Ybbsstrasse 35/26a Wien,2gemeldet! Wahrscheinlich lebte er hier
mit seiner Frau Hinde Hilde Sternhell(geb.22.01 1894 in Taturov ebenfalls nach
Drancy deportation und von dort nach Auschwitz.Verstorben am 31.07.1944) die ich
bei Euch unter dem Familiennamen Sternhell ebenfalls gefunden habe und die auch
an der Adresse Ybbsstrasse 35/26a Wien,2 gemeldet war! Max Sternhell ist bei
Euch mit einer Rose gekennzeichnet!Was soviel bedeutet(wie ich denke),daß schon
ein Schüler(in)über sein Leben recherchiert? Mich würde es sehr interessieren,ob
über das Leben von Hinde und Max Sternhell schon mehr bekannt ist! Darum würde
es mich sehr freuen,wenn sie mir mehr Informationen zukommen lassen könnten!!
Vielleicht könnte sich die recherchierende Person einfach bei mir melden!Meine
E-Mail Adresse: *****@****.at oder Reinhard ***** Radingerstrasse
**** 1020Wien P.S:Noch liebe Grüße! Ich warte gespannt auf eine Antwort!«
***
ari:
»An das Forschungsteam! Meine Frage wäre wie alt man sein muss, um beim Projekt mitzumachen. Ich bin
9 ½ und gehe in die 4. Volkschulklasse, bin selbst jüdischen Glaubens und
habe heute durch dieses Projekt herausgefunden, dass aus meiner jetzigen
Wohnung ein jüdisches Kind deportiert wurde. Lg Ari«
***
irene und daniel:
»Heute haben wir beim Heimkommen von der Arbeit zwei Rosen vor unserer
Wonhnungstür gefunden. Die Information, dass Frau Rosa Figdor bis 1942 an
unserer Adresse gewohnt hat und nach ihrer Deportierung in Theresienstadt
verstorben ist, hat uns tief berührt. Wir möchten allen Beteiligten zum Projekt
A letter to the stars gratulieren. Dieses wichtige Projekt wird sicherlich
nicht nur unsere Herzen, sondern auch die vieler anderer Menschen berühren. Wir
danken Ihnen. Irene & Daniel«
***
lorenz:
»bin heute auf meinem weg durch das gretzl (1070 wien) auf die weißen
rosen gestoßen. anfänglich war ich verwundert, habe dann aber im radio
entsprechende information gehört; ist eine wunderbare geschichte (vor allem in
verbindung mit dieser seite). danke lorenz«
***
gabi:
»Ich hätte gerne nähere informationen über lea manuel«
***
karin:
»Ich möchte mich ganz herzlich bedanken, für diese wunderbar berührende
Aktion. Selten hat mich etwas in diesem Zusammenhang so bewegt, wie die Menge an
weißen Rosen hier in meiner Wohnumgebung (Alsergrund). Repräsentativ für eine
erschreckend große Anzahl an deportierten und ermordeten Menschen waren die
Blumen in ihrer Zartheit für mich gleichzeitig ein Symbol für Trauer,
Erinnerung, Verbundenheit im Geiste und Hoffnung. Noch einmal ganz besonderen
Dank an alle Beteiligten. Karin«
***
regina:
»Ich fand heute vor der Haustür wo ich wohne (4.Ziegelofengasse 6)2 weiße
Rosen für Johanna Koppel, geb 1.9.1883 und Leo Koppel, geb 11.2.1885, beide
deportiert am 12.11.1941 nach Kowno. Das hat mich sehr berührt und ich habe nun
eine Frage dazu: Bei der Recherche auf ihrer Homepage habe ich gefunden, dass
die letzte Adresse der beiden mit Blumenaugasse, Wien 2 angegeben ist. Inwieweit
war die Ziegelofengasse betroffen, was hat sich hier abgespielt War das ein
Sammellager vor der Deportation? Vielen Dank für Ihre Antwort und vielen Dank
für dei Aktion und die viele Arbeit, die Sie alle hineinstecken. Herzliche
Grüße, Regina«
***
rosi:
»Hallo!! Ich möchte euch danken für dieses tolle projekt !! ich habe mit
meiner mama teilgenommen und mehrere opfer aus unserer umgebung betreut. auch in
unserer gasse waren es 2 die wir betreut haben, einer sogar in unserem haus. ich
war sehr begeistert von der menschenmenge heut mittag am stephansplatz und auch
jetzt am abend am heimweg, als ich an vielen türen die rosen gesehn habe, doch
diese 2 rosen in meiner gasse (eigentlich 3, weil bei dem anderen haus ein
kleines mädchen eine eigene rose hingestellt hat) waren nichtmal eine halbe
stunde dort. kinder aus der hauptschule um die ecke haben sie runtergerissen und
kaputt gemacht. schlimm, dass es menschen gibt die soetwas zerstören können. wir
bleiben hartnäckig und hängen eine gezeichnete rose und einen text an das
haustor! ich möchte nocheinmal ein großes lob an euch anbringen, ich glaube
nicht dass ohne so einem projekt die jugendlichen von heute richtig mitbekommen
wie es wirklich war, denn in büchern stehen zahlen, aber wenn man nachforscht
werden es menschen mit geschichte und einem zerstörten leben. DANKE, eine
wundervolle idee!! lg, rosi«
***
niki:
»Liebes Veranstaltungsteam von A letter to the stars! Als erstes
würde ich mich gerne dafür bedanken, das sie dieses Projekt organisieren. Da
sich die Polotik ja anscheinend nicht viel daraus macht solche sachen zu
organisieren, müssen das wohl andere tun, und ich finde es toll, das sie das
machen! Und zweitens würde ich sie gerne um etwas bitten: Als ich heute am Abend
die ZIB eins gesen hab, und in dieser werder ein einziges Wort über A letter
to the stars, noch darüber das heute nationaler Tag gegen Faschishmus ist,
gesagt wurde, war ich ziemlich empört. Ich würde Sie bitten die Klassen, die am
Projekt teilgenommen haben, dazu aufzufordern ein Protestmail an den ORF zu
senden! Das wäre mir sehr wichtig, denn vielleicht hat die Zensur der Medien ja
doch noch irgendwann ein Ende. Mit freundlichen Grüßen Niki (bitte um
Antwort)«
***
martin:
»Sehr geehrtes Team! Ich hätte Infomationen über den Ermordeten Oskar
Hojtasch. Ich wollte fragen wo/zu wem man diese Infomationen senden kann. lg. MJ«
***
michaela, julia und walter:
»Dworje wurde am 20.06.1892 in Brody geboren. Die letzte bekannte
Wohnadresse war bis jetzt nicht zu recherchieren. Andere Adressen sind Wien 18,
Witthauerg. 13/4 Dworje Zimels wurde am 09.09.1942von Drancy nach Auschwitz
deportiert. Der Todesort von Dworje ist bis jetzt noch nicht festgestellt
worden. Verstorben am ??.??.19?? Isaak wurde am 09.01.1895 in Brody geboren. Die
letzte bekannte Wohnadresse war bis jetzt nicht zu recherchieren. Andere
Adressen sind Wien 18, Witthauerg. 13/4 Isaak Zimels wurde am 09.09.1942von
Drancy nach Auschwitz deportiert. Der Todesort von Isaak ist bis jetzt noch
nicht festgestellt worden. Verstorben am ??.??.19?? Vor ein paar Minuten habe
ich die Rosen an unserer Haustür entdeckt......... Ich bin sehr betroffen, denn
Dworje und Isaak Zimels haben einige Zeit in dieser Wohnung gelebt, in der jetzt
ich mit meiner Familie seit über 20 Jahren wohne. Plötzlich fühlen wir uns mit
dem Schicksal der Holocaust-Opfer verknüpft, weil wir die Namen kennen. Wir
haben hier im Haus noch zwei alte Damen, die vielleicht Dworje und Isaak
persönlich gekannt haben – ich werde sie in den nächsten Tagen besuchen und
fragen – und einen „Brief in den Himmel“ für Dworje und Isaak schicken.
(Rosen-Foto) In Liebe zu Dworje und Isaak Zimels und allen Opfern politischer
Gewaltherrschaften. Michaela , Julia und Walter 1180 Wien,
Witthauergasse ** PS: Wohin können wir das Foto(jpg-Format) schicken? Einfügen
war hier nicht möglich.«
***
nici:
»Hallo =) Ich möchte zuerst einmal sagen, dass ich dieses Projekt ganz
großartig finde und ich würde mich unheimlich freuen, wenn das Projekt noch ein
3.Mal startet. Leider habe ich es heuer - 2006 - versäumt, da ich in den Medien
überhaupt nichts davon erfahren habe und nur durch Zufall am Tag des Projekts -
am 5. Mai - erfahren habe, dass es stattfindet - da wars leider zu spät... Aber
da A Letter To The Stars sehr viel Andrang hat, sowohl 2003 als auch heuer,
hoffe ich, dass es noch einmal klappen wird :-D Eine Problem, das mich sehr
gestört hat, ist, dass man als Einzelperson oder mit Freunden - außerhalb der
Schule und ohne Lehrer, nur in privatem, freiwilligem Rahmen - nicht mitmachen
kann (soweit ich das richtig überblickt habe). In unserer Klasse ist das Thema
von den Lehrern aus gar nciht zur Sprachen gekommen, ob wir mitmachen. WIr
müssen leider auf die Unterstützung der Lehrer verzichten, weil diese ihre
Stunden für den Lehrstoff brauchen und ganz einfach keine Zeit ist für ein
Projekt dieser Art - wo auch in Unterrichtsstunden drauf vorbereitet werden muss
(Briefe schrieben eben). Somit kann ich nciht an diesem schönen Projekt
teilnehmen (bekomme keine Informationen ohne Lehrer zugeschickt), obwohl ich das
gerne hätte... Ich würde mir wirklich sehr wünschen, dass es ein A Letter To
The Stars 3 gibt, da ich gerne mit Freunden oder eben alleine mitmachen würde.
Großes Lob an alle Organisatoren, Sponsoren und Beteiligten, die so etwas
ermöglichen :-D Ich würde mich sehr über Antwort freuen =)«
***
michaela:
»sehr geehrte damen und herren, zuerst möchte ich ihnen einmal ganz
herzlich zu diesem projekt gratulieren. ich bin sicher, dass das recherchieren,
sich beschäftigen, kennenlernen mit einer einzelnen person, die dadurch ein
gesicht erhält, eine wirklich sehr gute und wichtige art ist, sich mit der
eigenen vergangenheit auseinanderzusetzen. ich war gestern auf der
gedenkveranstaltung am stefansplatz, war betroffen und auch sehr gerührt von den
2 alten damen aus new york/wien. nun zu meiner frage: ich wohne in der
castellezgasse 14, 1020 wien und habe heute gesehen, dass auch an unsrer
haustüre 2 weiße rosen gesteckt sind. ist es möglich, mehr über die personen,
die in diesem haus gewohnt haben (vielleicht in meiner wohnung) zu erfahren?
evtl in kontakt zu treten, mit den personen, die die geschichte derer
recherchiert haben? auch habe ich mir überlegt, ob ich ihr projekt irgendwie
unterstützen kann. ich stelle mir keine finanzielle unterstützung vor, sondern
evtl. eine freiwilligenarbeit o.ä....? nun wünsche ich ein schönes wochenende
und verbleibe mit freundlichen grüßen«
***
claudia:
»Hallo! Ich war heute auch mit meiner Klasse am Stephansplatz und wir
haben an der Aktion teilgenommen und das alles hat uns auf der einen Seite sehr
beeindruckt und auch noch nachdenklicher gemacht. Meine Freundinnen und ich
haben gesehen, dass manche anderen Stoffarmbänder (die man auch immer bei
Festivals bekommt) mit der Aufschrift Letter to the Stars trugen und deshalb
wollten wir uns erkundigen, ob es diese Arbänder irgendwo gibt, da wir die Idee
schön finden zeigen zu können, dass wir solche Sachen nur zu gerne
unterstützen. Liebe Grüße, Claudia«
***
helene:
»suche grossmutter ,helene ******,wien II,1939 nach lublin,dort
gestorben auch Nathan Rubinstein,wien II,in Dachau ermordet(???)«
***
esther:
»Guten Tag, am Informationsstand am Stephansplatz wurde mir gesagt, dass
ich nach anbringen der weißen Rose an der Tür der besagten Adresse, im Internet
meinen und den Namen des Opfers in eine Liste eintragen sollte. mein Problem nun
ist, dass ich den Link zum Formular einfach nicht auf der Seite finden konnte!!
ich würde nun per mail gerne mitteilen, dass für: Sara Pollitzer, geb. 2.11 1876
ehemals wohnhaft in der Strohmayergasse 6/7, 1060 Wien nun eine weiße Rose an
der Wohnungstür angebracht wurde. Für mich selbst war es ein besonderes und
vorallem berührendes Erlebnis, da dies selbst mein Elternhaus ist, in dem ich
geboren und herangewachsen bin. ich hoffe das es Ihnen möglich ist den Namen von
Sara Pollitzer in die Liste der NICHT-VERGESSENEN für mich eintragen können, mit
freundlichen Grüßen und im Gedenken an eine Zeit, die nie vergessen werden darf,
Esther«
***
thomas:
»Ich moechte Sie alle von Herzen zum Projekt gratulieren. Vor allem zum
aktuellen, den Blumen der Erinnerung. Ich wohne im zweiten Bezeirk
Heinestrasse 13, in einem Haus das von Herrn Kammersaenger Dermota arisiert
wurde, wie ich von alten Bewohnern des Hauses erfuhr als ich einzog. Ueberrascht
war ich, hier keine Blume zu finden, habe mich aber gleichzeitig gefreut, dass
meinen Vormitbewohner dieses grauenhafte Schicksal erspart geblieben ist. Auch
hier gab es nach 1945 neue Mieter, von der Zeit davor weiss ich leider wenig.
Danke fuer dieses Projekt und Dank auch an die Stadt Wien für den Stadtplan mit
den Adressen und den Namen der Ermordeten. Herzlichst Thomas Freiler p.s. Leider
fand ich auf meinen Heimweg eine Reihe von Blumen bei denen die Blueten
abgerissen waren und musste erleben, dass ein junger Bursche mit kurzem
schwarzem Haar und ein wenig Bart auf einem Blumenstrauss herumtrampelte. Zur
Rede gestellt schwieg er nur und zuendete sich eine Zigarette an.«
***
markus:
»ein herzliches dankeschön an alle mitwirkenden! ich bin zutiefst
beeindruckt und war niemals zuvor dermaßen ergriffen von der thematik des
holocausts! ich habe viele biografien über die kriegsstrategen und bücher über
die Kriegsthematik gelesen - aber die tatsache dass in unserem haus 2 familien
gelebt haben, geht mir näher als alle 1000ende zeilen zusammen! Großartige Idee,
großartige Umsetzung! RESPEKT, mex (30J)«
***
rafael:
»Und wieder einmal eine großartige Aktion von euch. Mein größte
Hochachtung. Ihr habt es verstanden, wie man Zeitgeschichte richtig aufarbeitet.
Bei uns in Österreich umso wichtiger... rafael«
***
rapahela:
»Ich finde das Projekt sehr interessant, und auch die Idee des Gedenkens
am Stefansplatz mit den weiße Rosen finde ich sehr gut. Als ich heut in das Haus
meines Freundes in der Erdbergstraße 82 kam, lag eine weiße Rose davor. Ich habe
auf dieser Seite zu recherchieren begonnen, fand aber keine Hinweise darauf,
wieso die Rose vor diesem Haus liegt. Es ist auch meinem Freund nicht bekannt,
was der Grund sein könnte. Meine Wissbegierde ist aber geweckt und ich würde
gerne wissen, warum die - namenlose - Rose vor diesem Haus lag. MfG Raphaela «
***
uschi:
»hallo, ich habe eine/n frage/idee/vorschlag: das foto, dass man von der
rosen-niederlegung machen sollte - könnte man die website so programmieren, dass
man das foto auch der geschichte des opfers hinzufügt ? ich finde es wäre toll
und sehr persönlich, wenn diese fotos jeweils dort aufscheinen könnten. bitte
lasst mich wissen, ob das technisch machbar ist. bin sehr beeindruckt von dieser
aktion und habe mit grosser freude 22 weisse rosen in erinnerung an diese
menschen niedergelegt - DANKE ! herzliche grüsse, uschi«
***
beate:
»Danke für die Erinnerungs-Blume vor unserer Haustüre. Ich finde diese
Aktion sehr wichtig. Ich habe nur im Grundbuch gesehen dass bei uns 1939 eine
Familie Mahler gestrichen wurde und wir hatten schon vermutet dass hier eine
jüdische Familie vertrieben wurde. Ich kann aber mit dem Namen Bruno
Granichstätten auf der Schleife nichts anfangen. Könnt Ihr mir helfen mehr über
die Geschichte der jüdschen Bewohner dieses Hauses zu erfahren? Ich fände das
sehr wichtig für alle die jetzt drin wohnen! Martinstraße 26 in 1180 Wien.
Danke!! Beate, 0676-****«
***
alina:
»Habe gerade 30 tote Rosen vor meiner Haustüre gefunden! Halten sie das
wirklich für ein angemessenes Verhalten jenen Opfern der NS-Zeit gegenüber, in
deren Gedenken Blumen verteilt werden, diese Blumen vor einer Haustüre im Dreck
verenden zu lassen? Ich erkläre mich gerne bereit dazu ihnen für ihre nächste
Letter to the stars Aktion eine Vase zu spenden, um das nächste Gedenken
würdevoller zu gestalten. Mfg Alina «
***
marcus:
»Liebe OrganisatorInnen und BlumenverteilerInnen! Ich habe heute vor der
Tür des Hauses Gartengasse 19A (in dem ich arbeite) eine weiße Rose mit
Namensschild gefunden, nachdem ich gestern schon von der Aktion im Radio gehört
hatte. Ich danke allen für die wunderbare, rührende Aktion, wünsche viel Erfolg
und Glück bei den noch ausstehenden Veranstaltungen. Ich hoffe, es wird noch
derartige Aktionen zur Bewusstseinsbildung geben! Ihr Marcus Girardi«
***
josefine:
»Guten Abend! Ich bitte Sie höflichst darum, bei Samuel und Malvine
Aschkenasy bei dem Projekt Briefe in den Himmel zu dem Namen Sophie noch die
Namen Vera und Josefine hinzuzufügen, da wir dem Paar auf Anfrage von ihrem Sohn
Leon Askin gemeinsam zu dritt einen Brief geschrieben haben. Ich werde Ihnen
auch so bald als möglich den Brief zukommen lassen, da dieser noch nicht dort
abgedruckt ist. Mit freundlichen Grüßen! Josefine Klauser«
***
katharina:
»Habe ganz kurzfristig von dem Projekt erfahren. In meinem Haus gibt es
eine Adresse, die noch nicht reserviert ist. Dort würde ich gerne eine Rose
hinlegen, ebensowie für meinen im LG1 ermordeten Großvater. Bin aber weder
Schülerin noch Lehrerin. Kann ich trotzdem mitmachen? Telefon: ****«
***
dinah:
»Liebes Letter-to-the-stars Team! Ich habe in Ihrer Datenbank nach meiner
Ururgroßmutter gesucht. Sie hieß Louise Heitler, lebte in Wien (in der
Lerchenfelder Strasse) und muß eine sehr liebe Omi gewesen sein, da mein
Großvater sie (seine Großmutter) sehr gerne gehabt hat. Sie wurde nach
Theresienstadt deportiert, wo sie starb. In Ihrer Datenbank habe ich ihren Namen
nicht gefunden, dafür aber Louise Heutler. Leider weiß ich ihr genaues
Geburtsdatum nicht, nur, dass sie zum Zeitpunkt der Deportation bereits ziemlich
alt war (so um die 80?). Das paßt zu dem Geburtsdatum von Louise Heutler.
Als letzte Adresse ist die Seegasse 9, das damalige Pensionistenheim der
Kultusgemeinde angegeben. Mein Großvater meint sich erinnern zu können, dass
seine Großmutter dorthin gezogen war. Da in der Kurrentschrift die Buchstaben
u und i sehr ähnlich sind, denke ich, dass Louise Heutler meine
Ururgroßmutter Louise Heitler ist. Welche Informationen benötigen Sie, um den
Namen berichtigen zu können? Ich habe keine Dokumente und mein Großvater
erinnert sich auf Grund seines hohen Alters und des Wunsches zu vergessen nur an
die schönen Erinnerungen, die er mit seiner Großmutter verbindet. Außerdem habe
ich noch eine zweite Frage: Sie haben auf der DÖW Seite eine Datenbank mit Fotos
von Personen, die von der Gestapo gefangen genommen worden waren. Haben Sie im
Archiv mehr Informationen zu den einzelnen Personen und kann man diese ansehen?
Ich habe nämlich die Tante meines Großvaters in dieser Datenbank gefunden (die
Tochter von Louise Heitler). Zum Schluß möchte ich noch sagen, daß ich die
Rosenaktion wunderschön finde und ich mich dafür herzlich bedanken möchte. Mit
freundlichen Grüßen, Dinah«
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walter:
»Guten Abend! Unter der Postleitzahl 1220 befindet sich die Adresse
Fugbachgasse. Die ist aber meines Wissens im 2.Bezirk (PLZ 1020). MfG Walter«
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christine:
»Sehr geehrtes Team! Ihre Arbeit interessiert mich sehr und ich finde,
dass es auf vielen Wegen eine Auseinandersetzung mit dem Thema 2. Weltkrieg,
Naziherrschaft, Ermordung so vieler Leute braucht. Auch wenn ich von meiner
Mutter höre, dass sie gar nichts mitbekommen haben, dass es KZ\'s gibt u. a. m.
- trotzdem haben die Menschen mitbekommen, dass man ja still sein soll und dass
auch Leute aus der Umgebung eingesperrt oder verschwunden sind. Ich habe die
Liste der Namen für Vorarlberg angeschaut und gesehen, dass auch von meinem
Heimatort Ludesch ein Mann mit dabei ist. Es ist gut, dass dieser eine Name
dasteht. Ich weiß aber, dass noch mehr Leute aus dem Dorf davon betroffen waren.
So sind auch meine zwei Onkel 1944 (Maximilian,35J. und Erwin Ammann, 21J.)ums
Leben gekommen. Ich weiß nicht genau wo, da in der Familie nie wirklich darüber
gesprochen wurde. Ich weiß nur, dass der eine Onkel Epileptiker war und auch das
der 2. Onkel eine Erkrankung oder Behinderung hatte. Mein Cousin Wilfried weiß
dazu vielleicht mehr. Soweit meine Stellungnahme. Ich danke Ihnen für Ihr
Engagement und Ihre Arbeit, damit endlich darüber mehr gesprochen werden darf.
Es geht nicht um\'s Aufwärmen, sondern um das Erinnern und Gedenken und damit
wir daraus unsere Schlüsse für ein gutes Zusammeleben ziehen können. Danke und
mit freundlichen Grüßen Christine, Ludesch«
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birgit:
»Danke für dieses Projekt. Folgende Infos wollte ich noch weiterleiten.
Johanna Stern, geboren 4.10.1867 in Somyakaza, Sanya (Ungarn) wohnte in der
Neustiftgasse 31/22. Sie und ihr Sohn, Hugo Stern, geboren am 5.11.1896, wurden
von den Nazis in die Lichtenauergasse 4/20, 1020 Wien, deportiert und sodann
nach Theresienstadt und Mali-Trostinec, wo sie starben (respecktive am 6.3.1943
und , laut der Information aus Euren Daten am 1.6.1942). Johanna Stern ist meine
Urgroßmutter, Hugo mein Großonkel. Johanna war mit Samuel Stern verheiratet,der
glücklicherweise die Schrecken des Nazis-Regimes nicht mehr miterleben musste.
Er starb bereits am 2.3.1937 und wurde am jüdischen Friedhof/Zentralfriedhof in
Wien begraben. Ihr zweiter Sohn, Walter Stern, geboren am 26.5.1898, ist mein
Großvater. Er wohnte in der Stumpergasse 9, 1060 Wien, und flüchtete 1938
zusammen mit meiner Großmutter, Julie Schindler, nach Budapest. Heiraten durften
sie nicht. Walter flüchtete dann weiter nach Jugoslavien und Italien und wurde
dort 1943 gefasst und kam in ein Lager. Er starb 1943 in Aprica - leider wissen
wir nichts genaues. Meine Großmutter erhielt nur irgendwann ein Telegram mit der
Todesnachricht. Meine Großmutter kam nach der Geburt meiner Mutter (1938) wieder
nach Wien. Meine Mutter hat ihren Vater nie kennen gelernt. Vielleicht hilft
dieses Mosaik das Leben dieser Menschen ein bisschen zu vervollständigen. Walter
Stern scheint in der Datenbank noch nicht auf. Nochmals vielen Dank für dieses
Projekt. Birgit«
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jutta:
»hallo! ich hätte eine frage bezüglich des ortes, an welchem die rose
niedergelegt wird. da viele juden in \'sammelunterkünften\' untergebracht
wurden, ist bei vielen opfern die ursprüngliche wohnadresse sowie die letzte
adresse dieser sammelquartiere angegeben. sollen wir die rosen an den
ursprünglichen wohnadressen (aus unserer sicht sinnvoller, da die menschen dort
die meiste zeit ihres lebens verbrachten) oder bei den letzten bekannten
adressen (wo mehrere juden lebten, ergo der effekt der aktion nicht so wirksam
ist) oder bei beiden adressen niederlegen? mfg, jutta«
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robert:
»Laut Auskunft der MA 8-Me 925/06 hat Sigmund Eckstein (25.12.1911-) vom
11.11.1938-2.5.1939 in 1020 Hollandstr.14/4/18 gelebt.-Abmeldung England jetzt
in Israel. Seine Eltern Josef(15.12.1883-?)und Genia (26.7.1883-) lebten vom
11.11.1938 -11.1.1942 in Hollandstr.14/4/19. - Abmeldung Riga +. Diese Namen habe
ich in ihrer Liste nicht gefunden.
warum?danke!«
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lisa:
»Dear Letter to the Stars organizers, I would like to participate in the
project to bring roses to the addresses of the victims who lived on my street.
However, as I work during the day, I would not be able to attend the 11:30
commemoration and handing out of the roses, until at least 5pm on Friday. Is it
still possible to participate in some way? thank you, Lisa Sutton«
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dietmar:
»S.g. Damen und Herren Veranstalter und Initiatoren! Gewiß war das Denken
des Nationalsozialismusses und die Konzentrationslager eine grauenhafte und
unmenschliche Sache, die niemals vergessen werden darf, damit sich sowas niemals
wiederholt. Jedoch kommt es mir so vor, als ob wir Österreicher durch den
Denkmal-Wahn und die hunderten Gedenk-Veranstaltungen anscheinend die
Täter-Rolle vererbt bekommen. Und das stört mich ein wenig an diesen
Veranstaltungen. Ich bin um die 30 Jahre alt, bin die 2. Generation NACH dem
Krieg und finde, daß es Steuergeld- Verschwendung ist, auf jeder Ecke ein
Holocaust-Mahnmal aufzustellen. Es gab (und gibt) so viel Leid und
Ungerechtigkeit in dieser Welt. - Wäre es nicht sinnvoll, auch an ANDERE
menschlich verursachte Tragödien zu erinnern (Sudetendeutsche,
Jugoslawien-Krieg, Israel-Palästina-Konflikt, afrikanische Bürgerkriege,
Behandlung von irakischen Gefangenen, etc.), oder hat das jüdische Volk das
Mitleid nur für sich gepachtet? Bitte diesen Text nicht falsch verstehen:
Ich finde es gut, bereits in der Schule an menschliche Greueltaten zu erinnern.
Doch ich finde, man sollte nicht ein Thema überbewerten und andere dadurch fast
vergessen. Das wollte ich nur mal loswerden. (Ich glaube, daß viele Österreicher
so denken wie ich.) Wünsche jedenfalls noch einen schönen Tag und eine
wetterbegünstigte Veranstaltung heute! Mfg Dietmar«
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peter:
»Eine super Aktion, gefällt mir sehr gut! Liebe Grüße Peter«
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christian:
»Ich möchte darauf hinweisen das ich diese Aktion nicht als schlecht
bewerte, jedoch bin ich der Meinung dass man den Opfern der anderen
Völkermorden genauso gedenken muss. MfG«
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christian:
»Was genau soll das bringen? Ich spreche bestimmt für 95% der
Bevölkerung: ist mir egal. Nicht das sie gestorben sind doch das Ganze ist
über 60 Jahre her. Wer gedenkt an die Indianer, Azteken, Inkas, Mayas, und
so weiter und so fort? Immer schön die Holocaustschleuder schwingen, der
Kapitalismus befreite uns alle. God bless the USA, Danke Rotfront, wir leben
jetzt in Freiheit, wir haben die Freiheit Scheisse zu kaufen die wir nicht
brauchen und dümmer zu werden als wir es je waren.«
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franz:
»Wunderbar, Großartig.. Dies zeigt mir das es in unserem Land doch auch
wunderbare Menschen gibt. Ein Bild kommt mir spontan in den Sinn - Ein Kind das
in mitten von Opfern jehner Zeit eine Blume in die Höhe hält....Verzeiht uns
bitte auf den Lippen.. Bin 41 Jahre alt und war zweimal in Mauthausen und kann
es nicht verstehen wie so etwas geschehen konnte, ...Wie ist es möglich das man
heute noch Krieg führen kann? Der Religion wegen? Des Besitzes wegen... des
Gewinnen wegens....Wo ein Gewinner sind oft sehr viele Verliehrer und meist sind
es Kinder...«
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klaus:
»S.g. Kollegen, in Villach gab es eine Familie Fischbach, jüdisch, meine
Mutter war anlässlich der sog. Reichkristallnacht Zeugin, wie deren Möbel aus
dem Fenster geworfen wurden, Italienerstraße Kreuzung Postgasse (Technischer
Hof), warum sind diese Leute nicht bei den Opfern dabei? lg Klaus«
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andrea:
»Ich bedanke mich für diese tolle internetseite und bin sehr interessiert
an diesem Thema, vorallem welche weiterführenden Gedanken und Projekte noch
kommen. Können Sie mir Info zukommen lassen, vielleicht darf ich einmal mit
Ihnen zusammentreffen und mithelfen? (Meine Sensibilität zu diesem Thema können
Sie aus den Bemühungen für den Weltfriedenspark auf den Aspanggründen sicher
sehen - aber ich weiß gar nicht, ob Sie davon schon gehört haben?!) Ich
gratuliere Ihnen und bitte, machen Sie weiter so! Alles Gute Andrea«
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lukas:
»Hallo! Ich bin ein Schüler der Kathi-Lampert-Schule in Götzis. Diese
Aktion finde ich spitze, denn viele, und das sind wirklich zahlreiche Menschen,
wissen gar nicht, was sich dazumal abgespielt hat. Ich habe Erst vor kurzem ein
Referat über Behinderte in Vorarlberg im 2.WK gehalten. Ich werde wenn
möglich sogar direkt nach Wien kommen. Viel Erfolg mit den Vorbereitungen! Lukas«