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von Moritz Pollak Blumen der Erinnerung nieder.
![](pix/symbolfoto_contentbox.jpg)
Moritz Pollak
Geburtsdatum: 14.03.1888 in Retz
Wohnort:
1030 Wien, Ungargasse56
Deportation
Wien/Nisko am 27.10.1939
Geschichte des Opfers
recherchiert im Jahr 2003 von Daniel Wöhrer (14), HS- Retz
Rechercheergebnisse Moritz Pollak, akadem. Maler, geb. 14. März 1888 in Retz NÖ, wohnhaft (bereits vor dem März 1938 sowohl er als auch Fanny Pollak sind im Einwohnerverzeichnis erstellt 1937 angeführt) Wien 3, Ungargasse 56/ Tür 12 gemeinsam mit der bereits erwähnten Frau namens Fanny Pollak, Hausfrau, geb. 8. April 1897; ob das seine Ehefrau war, ist nicht eruierbar, jedenfalls ist das nicht klar, da Moritz's letzte Anschrift ein Männerheim der damals nicht mehr bestehenden Heilsarmee in 3, Kolonitzgasse 2a war, von wo er am 27. Oktober 1939 auf Transport nach Nisko ging, während Fanny nach 2, Novaragasse 53/ Tür 10 übersiedelte, von wo sie am 20. August 1942 nach Theresienstadt deportiert wurde. Zu den Nisko-Transporten: Es gab zwei Transporte (20. und 27. Oktober 1939), die von den Nazis unter Vorspiegelung eines Arbeitseinsatzes zur späteren Umsiedlung im damaligen Generalgouvernement (heute Polen, damals Westpolen; im Hitler-Stalin-Pakt wurde ja Polen bekanntlich unter dem Deutschen Reich und der Sowjetunion aufgeteilt) durchgeführt wurde. Zum ersten Transport meldeten sich 912, zum zweiten 672 Männer freiwillig, um am Zielort an Bauarbeiten für eine Judenstadt mitzuwirken, in die ihre Familien übersiedeln sollten. In Wahrheit waren diese Transporte von Anfang an als erste Vernichtungstransporte gedacht. Die adminstrative Vorbereitung der Transporte wurde der Kultusgemeinde Wien übertragen, die Merkblätter zur Anmeldung für diese Aktion ausgab. Anmerkung: Moritz Pollak scheint auch in einer Liste als wohnhaft Kolonitzgasse 2a auf, die Herr Hauer vom Yad Vaschem in Jerusalem erhielt. Er lebte 1939 dort gemeinsam mit 88 anderen Männern. Vielen Dank an Herrn Hauer!
Rechercheergebnisse Moritz Pollak, akadem. Maler, geb. 14. März 1888 in Retz NÖ, wohnhaft (bereits vor dem März 1938 sowohl er als auch Fanny Pollak sind im Einwohnerverzeichnis erstellt 1937 angeführt) Wien 3, Ungargasse 56/ Tür 12 gemeinsam mit der bereits erwähnten Frau namens Fanny Pollak, Hausfrau, geb. 8. April 1897; ob das seine Ehefrau war, ist nicht eruierbar, jedenfalls ist das nicht klar, da Moritz's letzte Anschrift ein Männerheim der damals nicht mehr bestehenden Heilsarmee in 3, Kolonitzgasse 2a war, von wo er am 27. Oktober 1939 auf Transport nach Nisko ging, während Fanny nach 2, Novaragasse 53/ Tür 10 übersiedelte, von wo sie am 20. August 1942 nach Theresienstadt deportiert wurde. Zu den Nisko-Transporten: Es gab zwei Transporte (20. und 27. Oktober 1939), die von den Nazis unter Vorspiegelung eines Arbeitseinsatzes zur späteren Umsiedlung im damaligen Generalgouvernement (heute Polen, damals Westpolen; im Hitler-Stalin-Pakt wurde ja Polen bekanntlich unter dem Deutschen Reich und der Sowjetunion aufgeteilt) durchgeführt wurde. Zum ersten Transport meldeten sich 912, zum zweiten 672 Männer freiwillig, um am Zielort an Bauarbeiten für eine Judenstadt mitzuwirken, in die ihre Familien übersiedeln sollten. In Wahrheit waren diese Transporte von Anfang an als erste Vernichtungstransporte gedacht. Die adminstrative Vorbereitung der Transporte wurde der Kultusgemeinde Wien übertragen, die Merkblätter zur Anmeldung für diese Aktion ausgab. Anmerkung: Moritz Pollak scheint auch in einer Liste als wohnhaft Kolonitzgasse 2a auf, die Herr Hauer vom Yad Vaschem in Jerusalem erhielt. Er lebte 1939 dort gemeinsam mit 88 anderen Männern. Vielen Dank an Herrn Hauer!
Dieser Brief stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon in den Himmel
Lieber Moritz Pollak!
Sie wurden am 14.3.1888 in Retz geboren.
Ich frage mich, wie Sie wohl ausgesehen haben?
Haben Sie Kinder, die heute noch leben?
Sie haben den 1.Weltkrieg miterlebt ,ich denke, dass Sie das sicher sehr mitgenommen hat. Es war sicher ein grauenvoller Anblick für Sie.
Ich wünsche mir ,dass Sie niemanden, den sie mochten, in diesem Krieg verloren haben.
Es war sicher schrecklich für Sie, als Sie erführen , dass der 2.Weltkrieg ausgebrochen war.
Am 27.10.1939 sind Sie nach Nisko/San deportiert worden.
Es ist Ihnen sicher oft der Gedanke zu flüchten durch den Kopf gegangen.
Es war sicher ein grauenvoller Anblick für Sie.
Ich hoffe ,dass sich so etwas Grausames nie wieder ereignet .
Brief an die Zukunft
Brief an die Zukunft
Bei unserer Recherchearbeit haben wir sehr viel über die Opfer des 2. Weltkrieges und besonders über die Millionen Opfer des Holocausts herausgefunden. Diese Opfer waren Asoziale, Staatsfeinde, Juden und andere Menschen, die im KZ oder durch die grausamen Leute der SS getötet wurden.
Wir hoffen, dass so etwas nie mehr geschehen wird und, dass wir aus der Vergangenheit lernen können.Doch man sieht wie z. B. im Irak, dass Krieg heute noch geführt wird. Es scheint als lernen die Menschen nicht viel aus der Vergangenheit.Wir wünschen uns auch, dass die Politiker der Länder gerecht herrschen und keine Religionen und Behinderte aus ihrem Land ausstoßen.
Ein großer Wunsch ist auch, dass Frieden auf der ganzen Erde herrscht.
Lukas & Daniel