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von Maximilian Sommer Blumen der Erinnerung nieder.
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Maximilian Sommer
Geburtsdatum: 28.04.1925 in
Letzter bekannter Wohnort:
1090 Wien, D´Orsaygasse 9/21
Deportation
Wien/Sobibor oder Majdanek am 14.06.1942
Dieser Brief stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon in den Himmel
An
Maximilian Sommer
Vor ein paar Wochen waren wir im Konzentrationslager Mauthausen. An einem Ort wie diesem bist du wahrscheinlich gestorben oder sogar ermordet. Keiner weiß wo oder wie du gestorben bist. Und das nur, weil du an etwas Anderes geglaubt hast, weil du anders warst. Wenn man über die Verfolgung und Ermordung der Juden hört, hört man immer von Zahlen: Tausende, Hunderttausende Tote. Ich konnte mir das eigentlich nie richtig vorstellen. Als ich mich zum ersten Mal mit einer einzelnen Person, die ungefähr in meinem Alter gestorben ist, auseinandersetzte und ich mich versuchte in diese Lage zu versetzen, konnte ich mir das ganze vorstellen. Als ich zum ersten Mal deinen Namen las, konnte ich nachvollziehen, wie viele Menschen gestorben sind, nur weil sie an etwas anderes geglaubt haben. Viele Leute denken nicht über dich oder andere Opfer nach. Ich finde man sollte sich immer vor Augen halten, dass die Leute so etwas wie das NS-Regime zuließen, die Menschen wie dich umbrachten, weil du ein Jude warst. Du kannst dir sicher sein, dass ich dich nie vergessen werde.
Dein
Max
Brief an die Zukunft
An
Maximilian Sommer
Vor ein paar Wochen waren wir im Konzentrationslager Mauthausen. An einem Ort wie diesem bist du wahrscheinlich gestorben oder sogar ermordet. Keiner weiß wo oder wie du gestorben bist. Und das nur, weil du an etwas Anderes geglaubt hast, weil du anders warst. Wenn man über die Verfolgung und Ermordung der Juden hört, hört man immer von Zahlen: Tausende, Hunderttausende Tote. Ich konnte mir das eigentlich nie richtig vorstellen. Als ich mich zum ersten Mal mit einer einzelnen Person, die ungefähr in meinem Alter gestorben ist, auseinandersetzte und ich mich versuchte in diese Lage zu versetzen, konnte ich mir das ganze vorstellen. Als ich zum ersten Mal deinen Namen las, konnte ich nachvollziehen, wie viele Menschen gestorben sind, nur weil sie an etwas anderes geglaubt haben. Viele Leute denken nicht über dich oder andere Opfer nach. Ich finde man sollte sich immer vor Augen halten, dass die Leute so etwas wie das NS-Regime zuließen, die Menschen wie dich umbrachten, weil du ein Jude warst. Du kannst dir sicher sein, dass ich dich nie vergessen werde.
Dein
Max