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von Erna Bass Blumen der Erinnerung nieder.
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Erna Bass
Geburtsdatum: 14.03.1900 in Krems an der Donau
Deportation
Wien/Opole am 15.02.1941
Geschichte des Opfers
Brief in den Himmel
Liebe Erna
In den letzten zwei Monaten haben wir sehr viel über dich herausgefunden bzw. erfahren. Wir haben sogar ein Bild von dir in einem Buch gefunden und du warst wirklich eine sehr hübsche, junge Dame. Zufälligerweise ist mein Bruder am gleichen Tag wie du geboren, nur 87 Jahre später. es muss schön für dich gewesen sein, abends im Theater zu sitzen und deinen Mann auf der Bühne zu bewundern. Er war bestimmt ein sehr erfolgreicher Schauspieler. Auch das Schuhgeschäft deines Vaters war sehr bekannt, schade, dass es dann Bankrott gegangen ist. Von deiner Nachbarin haben wir erfahren dass du gerne mit ihr Eis essen und Kaffee trinken gegangen bist.
Dein früheres Wohngebäude in der Gartenaugasse 1 ist jetzt neu renoviert worden und momentan befindet sich eine Anwaltskanzlei darin. 1938 bist du ja mit deinem Mann nach Wien, in die Lilienbrunngasse 11 gezogen und vielleicht werden wir uns diese Haus auch anschauen. Dass du damals bereits deine Genehmigung für die Ausreise gehabt hast, du aber kein Visum hattest, war für dich sicher ein Schock. Ich glaube, als du am 15.02.1941 von Wien nach Opale depportiert worden bist, wusstest du sicher schon, was auf dich zukommen wird. Trotz all den Berichten und Filmen, die wir schon gesehen haben, können wir uns sicher noch immer nicht vorstellen, wie grausam es damals in der NS-Zeit wirklich gewesen ist.
Wir hoffen dass so ein Ereigniss nie wieder passiert und dass die Menschheit aus solchen Fehlern lernt. Denn es sollten nicht noch mehr unschuldige Menschen durch Dummheit wie der 2. Weltkrieg sterben!!!
Liebe Grüße
Carina Steinschaden
Liebe Erna
In den letzten zwei Monaten haben wir sehr viel über dich herausgefunden bzw. erfahren. Wir haben sogar ein Bild von dir in einem Buch gefunden und du warst wirklich eine sehr hübsche, junge Dame. Zufälligerweise ist mein Bruder am gleichen Tag wie du geboren, nur 87 Jahre später. es muss schön für dich gewesen sein, abends im Theater zu sitzen und deinen Mann auf der Bühne zu bewundern. Er war bestimmt ein sehr erfolgreicher Schauspieler. Auch das Schuhgeschäft deines Vaters war sehr bekannt, schade, dass es dann Bankrott gegangen ist. Von deiner Nachbarin haben wir erfahren dass du gerne mit ihr Eis essen und Kaffee trinken gegangen bist.
Dein früheres Wohngebäude in der Gartenaugasse 1 ist jetzt neu renoviert worden und momentan befindet sich eine Anwaltskanzlei darin. 1938 bist du ja mit deinem Mann nach Wien, in die Lilienbrunngasse 11 gezogen und vielleicht werden wir uns diese Haus auch anschauen. Dass du damals bereits deine Genehmigung für die Ausreise gehabt hast, du aber kein Visum hattest, war für dich sicher ein Schock. Ich glaube, als du am 15.02.1941 von Wien nach Opale depportiert worden bist, wusstest du sicher schon, was auf dich zukommen wird. Trotz all den Berichten und Filmen, die wir schon gesehen haben, können wir uns sicher noch immer nicht vorstellen, wie grausam es damals in der NS-Zeit wirklich gewesen ist.
Wir hoffen dass so ein Ereigniss nie wieder passiert und dass die Menschheit aus solchen Fehlern lernt. Denn es sollten nicht noch mehr unschuldige Menschen durch Dummheit wie der 2. Weltkrieg sterben!!!
Liebe Grüße
Carina Steinschaden