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Karin Haider
aus Wien legte an der letzten Adresse
von Esther Aptowitzer Blumen der Erinnerung nieder.
von Esther Aptowitzer Blumen der Erinnerung nieder.
Esther Aptowitzer
Geburtsdatum: 25.07.1895 in Suchostow
Wohnort:
1160 Wien, Menzelgasse 12
Letzter bekannter Wohnort:
1010 Wien, Börsegasse 7/4
Deportation
Wien/Kowno am 23.11.1941
Todesdatum
29.11.1941
Geschichte des Opfers
Juda Leib und Esther Aptowitzer hatten drei Töchter Bertha, Frieda und Renée.
Einzige Überlebende der Familie Aptowitzer war Bertha, spätere Berta Shaniv (siehe "Die Letzten Zeugen").
"Nur Berta hatte 1938 ausreisen können. Die Reise haben die Zionisten bezahlt.
Ihre Familie war völlig mittellos und musste daher in Wien bleiben. Wie lange sie noch in der Menzelgasse 12 im 16. Bezirk gewohnt hat, ist nicht belegt. Unmittelbar vor der Deportation war sie jedoch im 1. Bezirk, Börsegasse 7/4 untergebracht. Dort hat sich offensichtlich ein Sammellager befunden, denn unter der selben Adresse sind außer der Familie Aptowitzer noch 13 andere Bewohner verzeichnet.
Am 23. November 1941 wurde die Familie zum Aspangbahnhof gebracht. Das Ziel der Deportation, man nannte diese Aktionen „Umsiedlungen“, war Riga. In Riga gab es ein Ghetto. Doch dieser Transport wurde aus nicht geklärter Ursache nach Kowno in Litauen umgeleitet, wo sich aus der Zarenzeit ein Fort befand. Der Tag der Ankunft, der 29. November, ist gleichzeitig auch der Todestag von Juda Leib, Esther, Frieda (17 Jahre) und Renée (11 Jahre) Aptowitzer."
Einzige Überlebende der Familie Aptowitzer war Bertha, spätere Berta Shaniv (siehe "Die Letzten Zeugen").
"Nur Berta hatte 1938 ausreisen können. Die Reise haben die Zionisten bezahlt.
Ihre Familie war völlig mittellos und musste daher in Wien bleiben. Wie lange sie noch in der Menzelgasse 12 im 16. Bezirk gewohnt hat, ist nicht belegt. Unmittelbar vor der Deportation war sie jedoch im 1. Bezirk, Börsegasse 7/4 untergebracht. Dort hat sich offensichtlich ein Sammellager befunden, denn unter der selben Adresse sind außer der Familie Aptowitzer noch 13 andere Bewohner verzeichnet.
Am 23. November 1941 wurde die Familie zum Aspangbahnhof gebracht. Das Ziel der Deportation, man nannte diese Aktionen „Umsiedlungen“, war Riga. In Riga gab es ein Ghetto. Doch dieser Transport wurde aus nicht geklärter Ursache nach Kowno in Litauen umgeleitet, wo sich aus der Zarenzeit ein Fort befand. Der Tag der Ankunft, der 29. November, ist gleichzeitig auch der Todestag von Juda Leib, Esther, Frieda (17 Jahre) und Renée (11 Jahre) Aptowitzer."