Die letzten Zeugen - Das Buc
Liste der Opfer
 
 
 

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frei

Adolf Kohn

1020 Wien, Novaragasse 40

frei

Adolf Kohn

Bratislava, Zidovska 35-37

Rosenprojekt frei

Adolf Kohn

1200 Wien, Wallensteinstrasse 23

frei

Adolf Kohn

1090 Wien, Hörlgasse 7/12

frei

Adolf Kohn

1020 Wien, Schiffgasse 6

Rosenprojekt frei

Adolf Kohn

1200 Wien, Brigittagasse 6

Rosenprojekt frei

Adolf Kohn

1020 Wien, Pillersdorfgasse 10/8

Wolfgang Steinert aus Mödling legte an der letzten Adresse
von Adolf Kohn Blumen der Erinnerung nieder.

Adolf Kohn

Geburtsdatum: 06.10.1869 in Graz

Wohnort:

2340 Mödling, Enzersdorferstraße 44

Letzter bekannter Wohnort:

1020 Wien, Pillersdorfgasse 10/8

Deportation

Wien/Theresienstadt am 14.07.1942

Todesdatum

1942


Geschichte des Opfers

recherchiert im Jahr 2003 von 4b , HS Dr. TH. Körner Kapfenberg

Kohn Adolf , ID 12783, wurde am 6. Oktober 1869 in Graz, Steiermark, geboren. Seine letzte Wohnadresse war Wien 2, Pillersdorfgasse 10/8. Dies dürfte eine Sammelwohnung gewesen sein.Von Beruf war Herr Kohn Angestellter der Israelitischen Kultusgemeinde in Mödling. Seine letzte Wohnadresse in Mödling war Enzersdorferstraße 44. Er war verheiratet mit Frau Rosa Kohn, geb. Sprinzeles. Herr Kohn wurde am 14.Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 21. September desselben Jahres in das Vernichtungslager Treblinka überstellt. Seine Gattin Rosa wurde im gleichen Jahr wie ihr Mann nach Theresienstadt und zwei Tage später als er nach Treblinka deportiert. Im Vernichtungslager Treblinka wurden im Zuge der " Aktion Reinhard " vom Juli 1942 bis zur Schließung des Lagers im Herbst 1943 ca. 870 000 Menschen überwiegend jüdischer Herkunft, aber auch Roma und Sinti ermordet. Unsere Recherchen im Landesarchiv Graz haben leider keine weiteren Ergebnisse gebracht. Andreas, Jürgen, Patrick, Markus




Dieser Brief stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon in den Himmel

Lieber Adolf, du wurdest am 6.10.1869 in Graz geboren. Deine letzte Wohnadresse war in Wien 2, Pillersdorfgasse 10/8. Von Beruf warst du Angestellter der Israelitischen Kultusgemeinde Mödling. Du wurdest mit dem Transport vom 14.07.1942 nach Theresienstadt deportiert. Von dort wurdest du mit dem Transport vom 21.09.1942 weiter in das Vernichtungslager Treblinka deportiert. Deine Frau Rosa wurde am 30.03.1872 in Mödling geboren. Ihr Mädchenname war Sprinzeles. Ihre letzte Wohnadresse war Mödling, Enzersdorfergasse 44, NÖ. Sie wurde mit dem gleichen Transport nach Theresienstadt und 2 Tage nach dir auch nach Treblinka deportiert. Wir können uns schon vorstellen, welche Qualen du und deine Frau unter dem NS-Regime durchgemacht habt. Im Vernichtungslager Treblinka, in dem du mit deiner Frau umgekommen bist, wurden ca. 870 000 Menschen getötet. Die Häftlinge wurden in Gaskammern getrieben, wo Kohlenmonoxid eingeleitet wurde. Innerhalb von 30 Minuten waren alle Menschen erstickt. Die Leichen wurden in Massengräbern verscharrt. Wir wünschen uns, dass in Zukunft keine Völkergruppe mehr ausgegrenzt wird und es nie wieder zu einem Holocaust kommt. Rene, Ricardo, Philipp,Mato



Brief an die Zukunft

Lieber Finder dieses Briefes! Wir sind Schüler einer 4.Klasse Hauptschule und arbeiten an einem Projekt über den Holocaust. Wir haben unsere Meinung in einem kurzen Text verarbeitet. Es soll nie wieder so eine schreckliche Zeit geben wie unter dem Regime Adolf Hitlers. Menschen sollten nie wieder auf den Gedanken kommen, Massenvernichtungslager zu bauen. Alle Menschen sollen in ihrer Eigenart toleriert werden, wie z. B.: Homosexuelle, Zigeuner, Behinderte etc.. Es soll nie wieder Kriege geben, die Millionen Opfer fordern. Die Waffenproduktion sollte vollkommen eingestellt werden. Menschen sollten aus den Erfahrungen der vergangenen Kriege lernen und keine Kriege mehr beginnen. Als wir Filme über den Holocaust sahen, waren wir zutiefst betroffen. Wir konnten es nicht glauben, dass Menschen zu so etwas fähig sein können. Das Schlimmste daran war, dass die Nazis sich nicht schuldig fühlten. Wir wünschen uns, dass in der Zukunft alle Menschen friedlich miteinander auskommen. Rene, Ricardo, Philipp, Mato



Die Erstellung der Datenbank beruht auf
den vom DÖW - Dokumentationsarchiv des
Österreichischen Widerstandes - zur Ver-
fügung gestellten Forschungsergebnissen.


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