Die letzten Zeugen - Das Buc

GERALD A. POLLACK


 
 

GERALD A.
POLLACK

(früher Gert Pollak)
geb. 1929-01-14
lebt heute in den USA


Diese Geschichte wurde im Projekt "Botschafter" erstellt.

Im Projekt »Botschafter der Erinnerung« ist Lia Kirwalidse vom JBBZ Wien Gerald Pollack im April 2007 in der Nähe von New York begegnet und hat seine Lebensgeschichte dokumentiert. Die Volkshochschule Hietzing mit Robert Streibel hat Gerald Pollack im Mai 2008 im Rahmen des Projekts »A Letter To The Stars« zu einem Zeitzeugen-Gespräch eingeladen.

Gerald Pollack wird 1929 in Wien geboren, seine Eltern Bettina Herschel und Stephan Pollack sind säkuläre Juden, ihr Sohn wird »ohne Religionsbekenntnis« eingeschult, so kann er auch nach dem Anschluss noch eine kurze Zeit weiter zur Schule gehen. Im Juli 1938 kann er mit seinen Eltern in die USA fliehen, wo er zunächst in New York zur Schule geht. Die Großeltern, die nicht emigrieren konnten, werden in Maly Trostinec ermordet.

»Hätte ich an den Verbrechen mitgewirkt?«

Gerald Pollack musste als 9-Jähriger nach Amerika flüchten, der jüngste Besuch hat in ihm viele alte und neue Fragen aufgeworfen.

Als ich im April 2007 mit einer Gruppe von Jugendlichen als »Botschafterin der Erinnerung« nach New York reiste, habe ich Gerald Alexander Pollack besucht. Er ist im Juli 1938 als 9-Jähriger mit seinen Eltern von Wien in die USA geflüchtet. Freunde hatten seinen Eltern dafür ein »Affidavit« besorgt.

Gerald A. Pollack ist am 14. Jänner 1929 zu Welt gekommen. Er ist in der Auhofstraße 49 in die Volksschule gegangen, war immer ein guter Schüler und hat die Schule sehr geliebt. Seine Eltern Bettina Herschel und Stephan Pollack, die beide säkulare Juden waren, hatten bei seiner Einschreibung »ohne Bekenntnis« angegeben. Aus diesem Grund konnte er nach dem Anschluss, als alle jüdischen Kinder aus den Schulen geworfen wurden, die Schule weiterhin besuchen.

Gerald kann sich noch ganz gut an seine Kindheit in Wien erinnern. Er erzählte mir, dass seine Familie nicht arm, aber auch nicht sehr reich gewesen ist. Dabei erwähnt er einen Freund aus der Schule, dessen Name Schorm war. Dieser Junge war, wie er meinte, sehr arm und weil er Gerald immer leid getan hat, hat er auch für ihn immer etwas zu essen von zuhause mitgenommen. Er erinnert sich auch an die Haushälterin, die so alt war wie seine Mutter, aber im Umgang mit Kindern schon viel erfahrener war, weil sie selbst ein uneheliches Kind hatte. Geralds Mutter war immer gut gelaunt. Er sagte auch, dass sie sehr hübsch gewesen ist und als er über seine Mutter gesprochen hat, zeigte das Leuchten in seinen Augen, dass er sie sehr geliebt hat. Die Haushälterin, die bei Familie Pollack gearbeitet hat, hieß »Zilli«. Gerald hat Zilli sehr geliebt, weil sie immer viel mit ihm gespielt hat und ihm beim Einkaufen jedes Mal ein Stück seiner Lieblingssalami zugesteckt hat, die er zu Hause nicht essen durfte, da seine Mutter als Tierliebhaberin Vegetarierin war.

Nach dem Anschluss mussten seine Eltern Zilli jedoch entlassen, weil sie sich keine Haushälterin mehr leisten konnten. Bald darauf gelang es ihnen, aus Österreich zu flüchten. Sie sind mit dem Zug nach Paris gefahren, dann nach Cherbourg und von dort aus mit einem Schiff in die Vereinigten Staaten. Er und seine Eltern haben noch ein Jahr lang zusammen in New York gelebt, wo er in eine Boyschool mit 6000 Schülern, die »Brooklyn Technical Highschool« gegangen ist. Nach einem Jahr haben sich seine Eltern getrennt und die Mutter hat einen Mann namens David geheiratet. Gerald verbrachte zwei weitere Jahre bei seiner Mutter und ist dann zu seinem Vater gezogen.

Wie schon erwähnt waren seine Eltern keine religiösen Juden, und deshalb ist er als Kind auch nie in einer Synagoge gewesen. In New York nahmen die Eltern einen Glauben an – sie traten den Quäkern bei.

Auf meine Frage, ob er sich als Österreicher bezeichnen würde, hat Gerald Alexander Pollack geantwortet: »I don’t feel like an Austrian, I feel like an American«. Er ist ein Ex-Österreicher, der seine Heimat verloren hat und auch keine Sehnsucht danach hat, weil er sich in erster Linie an die schlechten Zeiten erinnert, als er seine damalige Heimat verloren hat. Er denkt, es wäre alles anders geworden, wenn er sein Zuhause nicht verloren hätte, aber jetzt will er nicht mehr in Wien leben. Es macht ihm nichts aus, nach Wien zu kommen – das hat er auch vor ein paar Jahren gemacht – aber er hält es hier nicht länger als sechs Monate aus, und dies auch nur, um seine Deutschkenntnisse zu verbessern, weil er die deutsche Sprache sehr schön findet. Er mag auch die deutsche Kultur und um seine Deutschkenntnisse zu verbessern, sieht er sich gerne deutsche Filme an.
Gerald A. Pollack lebt heute mit seiner Frau und zwei Katzen in Old Greenwich. Er hat zwei Töchter und bald auch ein Enkelkind. Er ist sehr zufrieden mit seinem jetzigen Leben und möchte all die Jahre genießen, die er noch vor sich hat.

Wunden noch nicht verheilt.
Meiner Meinung nach ist es sehr wichtig, offen darüber zu reden, was passiert ist. Ich verstehe, dass es insbesondere für Überlebende sehr schwer ist, uns aus ihrer Vergangenheit zu berichten, wo soviel Schlimmes passiert ist. Dass sie es trotzdem versuchen, finde ich sehr bewundernswert. Gerald Pollack hat mir sehr viel erzählt, obwohl es ihm immer noch schwer fällt, darüber zu reden …

Ich habe in New York auch Holocaust-Überlebende aus Österreich getroffen, die mit der Vergangenheit offensichtlich schon seit einiger Zeit »abgeschlossen« und ihre Herzen wieder für die frühere Heimat geöffnet haben. Bei anderen wiederum habe ich gespürt, dass ihre Wunden noch nicht verheilt sind.

Es gab zum Beispiel einen Mann, der zu uns gesagt hat, er mache uns zwar nicht dafür verantwortlich, was damals passiert ist, aber er könne unseren Großeltern nicht in die Augen sehen, weil er denkt, dass sie diejenigen seien, die ihm und seiner Familie und seinen Freunden das angetan haben. Diese Aussage hat einige Schüler sehr verletzt, aber wenn man sich vorstellt, an seiner Stelle zu sein, so oft dem Tod in die Augen gesehen zu haben, Familienmitglieder verloren zu haben und selbst erniedrigt worden zu sein, kann man solche Gefühle schließlich sehr gut nachvollziehen.

»Die Zeit heilt alle Wunden« hat eine alte Dame zu mir gesagt, die nach ihrer Flucht aus Österreich noch sehr oft in ihrer ehemaligen Heimat gewesen und stolz darauf ist, ein Teil von Österreich zu sein. Aber man hat bei manchen Leuten deutlich gesehen, dass trotzdem Narben bleiben, die das Leben verändern. Im Gespräch mit den Holocaust-Überlebenden habe ich jedenfalls gesehen und gefühlt, dass es nie zu spät ist, Trauer dafür zu zeigen, was passiert ist.

Die heute 70- bis 80-Jährigen, die in meinem Alter waren, als sie von Österreich flüchten müssten, haben sich darüber gefreut, dass sie nicht vergessen wurden und das hat mir persönlich sehr viel Freude bereitet. Man kann das Gefühl nicht beschreiben, wie es ist, mit jemanden zu reden, der so viel erlebt hat, aber trotzdem nie die Hoffnung auf ein Überleben aufgegeben hat.
Was ich in New York erlebt habe, werde ich nie vergessen. Diese Reise war für mich etwas, woraus ich sehr viel gelernt habe. Ich wünsche mir von ganzen Herzen, dass die Welt sich ändert und so etwas nie wieder passiert. Wir sind alle mit den gleichen Rechten zu Welt gekommen, und niemand darf ein Leben auslöschen, außer Gott. Ich hoffe, der 2. Weltkrieg hat der Menschheit eine Lektion erteilt, die unvergesslich ist. Jeder sollte versuchen, sich zurückzuhalten, damit endlicheinmal Frieden auf der Welt entsteht.

Hitler im Himmelreich.
Gerald Pollack erzählt von einer Begebenheit, die ihn bei seinem Besuch im Mai 2008 sehr beeindruckt hat: »Nachdem wir eine Woche in Wien verbracht hatten, liehen meine Frau und ich uns ein Auto und reisten 10 Tage durch Österreich, um die wundervolle Landschaft des Salzkammerguts zu erkunden. Zwei Tage verbrachten wir dabei in Salzburg. Als wir dort eines Tages durch die Innenstadt schlenderten, kamen wir zu einem großen Platz, auf dem ein Puppentheater seine Zelte aufgeschlagen hatte.  Eine Menschenmenge stand davor und sah sich das Stück an, das gerade aufgeführt wurde. Das machte auch uns neugierig und wir traten näher. Zu unserer Überraschung ging es im Stück um Adolf Hitler.
Der Titel des Puppenspiels war: »Hitler im Himmelreich«. Auf der Bühne tummelten sich neben der Figur von Hitler noch die von Goering, von Goebbels, Speer und Himmler. Sie hatten all kleine Flügel auf ihrem Rücken. Auch wenn ich akustisch nicht alles genau verstanden habe, so habe ich doch mitbekommen, dass Hitler offensichtlich eine Rückkehr zur Erde plante und seine Mitstreiter dazu konsultierte. Man riet ihm, sein »Comeback« in Tibet zu starten ... Mir ging es zu Herzen, dass dieses satirische Puppenspiel in einer Stadt aufgeführt wurde, die ehemals eines der Zentren nationalsozialistischer Aktivisten war. Offensichtlich kann man sich heute dort über Hitler auf einem öffentlichen Platz lustig machen und das Publikum applaudiert dazu. Das Ganze war keine Vorführung, um irgendeinen Holocaust-Überlebenden zu beeindrucken, der gerade zu Gast war – es war für mich ein authentischer Ausdruck der gesellschaftlichen Stimmung im Land.Und warum sollte es anders sein? So viel Wohlstand überall, so viele Porsche auf den Straßen, warum sollte man Sündenböcke suchen, den Juden oder sonst jemandem Schuld zuweisen. Wobei natürlich, da gibt’s noch die Moslems, irgend jemanden muss es wohl immer geben.«

»Yes, there is a new Austria now ...«

Gerald Pollack über die Möglichkeit, wieder österreichischer Staatsbürger zu werden.

Ich bin mit der Frage konfrontiert, ob ich wieder Österreicher werden möchte, ohne meine US-Staatsbürgerschaft aufzugeben. Nun, vor meiner Teilnahme am Projekt »A Letter To The Stars« wäre es mir ein leichtes ge-wesen, diese Frage eindeutig mit »Nein« zu beantworten. Aber nun ist es nicht mehr so einfach. Jetzt, da ich die guten Seiten Österreichs gesehen habe, da ich den herzlichen Empfang sowie viele Liebenswürdigkeiten genossen habe, jetzt, wo ich meine schöne frühere Nachbarschaft in Hietzing gesehen habe, und jetzt, wo ich an die malerischen Seen des Salzkammerguts gereist bin. Ja, es gibt heute ein neues Österreich, das nicht mehr seine dunkle Vergangenheit verleugnet.

Jetzt, da ich gesehen habe, wie schön das Land ist, bemerke ich in mir eine gewisse Sehnsucht nach meiner alten »Heimat«. Aber ich habe von meinen 79 Jahren 70 in den Vereinigten Staaten gelebt. Meine Wurzeln sind nun dort, wo ich ausgebildet worden bin, wo meine Freunde und meine Familie leben, wo ich gearbeitet habe, wo ich weiterhin wohnen sollte.

Meine Wiener Großeltern, die ich als Kind gut gekannt hatte, wurden in der Nazizeit umgebracht. Zuerst wurde ihnen die Wohnung genommen, dann ihr Besitz, und schließlich ihr Leben. 1942 wurden sie nach Theresienstadt deportiert, und schließlich in Maly Trostinec getötet.

Und so schaffe ich es doch nicht, »Ja« zu sagen, obwohl ich die Idee sehr anziehend finde. Ich habe mich deshalb entschlossen, diese Angelegenheit nicht weiter zu verfolgen.

»Hätte ich mich an der Verfolgung beteiligt?«

Gerald Pollack über die Frage, wie sein Leben als Nichtjude verlaufen wäre.


Mein Besuch in Wien dieses Jahr war nicht mein erster seit dem Ende des Krieges, aber es war der mit Abstand fesselndste. Ich hatte zuvor nie gesehen, wie schön die Stadt ist. Nun scheint sie zu blühen, ist reich, mit einem wunderbaren öffentlichen Verkehrssystem und hervorragenden Straßen und Autobahnen. Ich habe keinerlei Anzeichen für Nationalismus gesehen, und, wenn man sich heute umsieht, so ist es kaum zu glauben, dass, was in der Hitler-Zeit passiert ist, tatsächlich passiert ist, dass es nicht nur ein furchtbarer Traum gewesen ist. Aber, wie die Nachrichten vom Juni belegen, hallt die Vergangenheit immer noch nach: Dass einer der meist-
gesuchten Nazi-Verbrecher, Milivoj Asner, ein Kroate, in Klagenfurt lebt und dass Jörg Haider ihn als »geschätzten Nachbar« gepriesen hat. Kroatien möchte ihn als Kriegsverbrecher anklagen, aber Österreich hat seine Auslieferung abgelehnt.

Die Gedenkveranstaltungen zum 5. Mai 2008, dem Gedenktag anlässlich der Befreiung des KZ Mauthausen, waren würdig und berührend. Aber wie ernsthaft solche öffentlichen Zeremonien auch sein mögen, so gibt es immer das Element der »political correctness«, dass den Eindruck schmälert.

Was mich betrifft, so hat mich ein Erlebnis am meisten betroffen. Es passierte vor meiner vereinbarten Rede an der Volkshochschule Hietzing. Dort wurde ich, bevor ich vor einer Klasse von Erwachsenen sprach, die sich in einem Englischkurs eingeschrieben hatten, einem Studenten vorgestellt, der mit mir reden wollte. Er hatte aus meiner Kurzbiografie ersehen, dass wir annähernd gleich alt waren. Und so reflektierte er über die ver-
schiedenen Wege, die unsere beiden Leben genommen hatten. Er schilderte mir in Kürze sein eigenes Schicksal, erzählte, dass er 1943, gerade 15 Jahre alt geworden, zum Dienst bei der Luftwaffe verpflichtet worden sei. Er merkte an, dass er »darüber informiert war, dass es in Dachau und Mauthausen Konzentrationslager gab – von zweiterem wusste ich es, weil ich in Linz bei der Luftwaffe stationiert war und das Lager in der Nähe war. Ich dachte damals, dass in diesen Lagern jene Menschen waren, die meinem Land
schaden wollten. Was dort wirklich geschah, das wusste ich nicht.« Er fuhr fort: »Als der Krieg im Mai 1945 zu Ende ging, brach für mich eine Welt zusammen – aus gleich drei Gründen. Erstens: Ich hatte bis zuletzt an die angekündigte Wunderwaffe geglaubt. Zweitens: Wir hatten den Krieg verloren. Und drittens: Langsam begann ich zu begreifen – durch Dichter und Denker, was in diesem meinem Land vorgefallen war, das ich so hoch geschätzt hatte.«

Ich habe sehr viel über die Begegnung mit diesem Mann nachgedacht. Er ist ein gebildeter Mensch, ein Techniker, aber jetzt in Pension und pflegt ein aktives Leben. Ich dachte, dass ich, wäre ich nicht in eine jüdische Familie geboren worden, nach dem Anschluss sicherlich nicht ausgewandert wäre.
Ich wäre vielmehr wohl in die  Hitler-Jugend eingetreten und später zur Wehrmacht eingezogen worden. Mein Weg hätte genauso wie seiner ver-laufen können. Ich weiß natürlich nicht, welche Einstellung er zur damaligen Zeit hatte.

Aber wäre ich ein Antisemit gewesen oder geworden? Wohin hätten mich die von Hass erfüllte Propaganda sowie der soziale Druck geführt? Hätte ich mich an der Verfolgung der Juden beteiligt? Hätte ich an Verbrechen mitgewirkt? Dies sind verstörende Fragen, und sie können nicht beantwortet werden.

In diesem Zusammenhang denke ich an die Rede von Richard von Weizsäcker vom 8. Mai 1985.  Er hat diese Rede als Bundespräsident Deutschlands anlässlich 40 Jahre Kriegsende gehalten. Es ist eine der größten je gehaltenen Reden. Er sagte damals:

» ... Es gibt kaum einen Staat, der in seiner Geschichte immer frei blieb von schuldhafter Verstrickung in Krieg und Gewalt. Der Völkermord an den Juden jedoch ist beispiellos in der Geschichte.Die Ausführung des Verbrechens lag in der Hand weniger. Vor den Augen der Öffentlichkeit wurde es abgeschirmt. Aber jeder Deutsche konnte miterleben, was jüdische Mitbürger erleiden mussten, von kalter Gleichgültigkeit über versteckte Intoleranz bis zum offenen Hass. Wer konnte arglos bleiben nach den Bränden der Synagogen, den Plünderungen, der Stigmatisierung mit dem Judenstern, dem Rechtsentzug, den unaufhörlichen Schändungen der menschlichen Würde? Wer seine Ohren und Augen aufmachte, wer sich informieren wollte, dem konnte nicht entgehen, dass Deportationszüge rollten. Die Phantasie der Menschen mochte für Art und Ausmaß der Vernichtung nicht ausreichen. Aber in Wirklichkeit trat zu den Verbrechen selbst der Versuch allzu vieler, auch meiner Generation, die wir jung und an der Planung und Ausführung der Ereignisse unbeteiligt waren, nicht zur Kenntnis zu nehmen, was geschah. Es gab viele Formen, das Gewissen ablenken zu lassen, nicht zuständig zu sein, wegzuschauen, zu schweigen. Als dann am Ende des Krieges die ganze unsagbare Wahrheit des Holocaust herauskam, beriefen sich allzu viele von uns darauf, nichts gewusst oder auch nur geahnt zu haben ...«

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